Kenn ihr schon die Challenge #12lettersofhandmadefashion? Hier wird jeden Monat zu einem bestimmten Buchstaben etwas passendes genäht. Im Juli drehte sich alles um den Buchstaben D und so muss ich heute unbedingt endlich meine neue Damenbluse zeigen: Meine “Sandy” von Romy Nähwerk *. Dafür habe ich einen gekreppten, weißen Stoff mit Stickerei verwendet, von dem ich mal vor langer Zeit einen Rest bei Karstadt erstanden habe. So muss ich die Bluse auch nicht bügeln *g* An der Knopfleiste habe ich einfache, weiße Kam Snaps verwendet – in der Regel muss ich diese aber zum An- und Ausziehen nicht öffnen, sie sind eher “dekorativ”. Der Schnitt hat unter der Brust Bindebänder und kommt daher ohne Abnäher und durchgängig Knopfleiste aus. Der Ausschnitt und die Ärmel werden einfach gesäumt bzw. doppelt eingeschlagen und abgesteppt. So ist die Bluse wirklich ruck-zuck genäht. Nur ein kleiner Fehler ist mir dieses Mal unterlaufen. Da ich nur einen wirklich kleinen Stoffrest hatte, habe ich versucht zu sparen, wo es geht. Dabei habe ich leider das vordere Oberteil nicht gespiegelt zugeschnitten. Sieht man aber wohl nur wenn man es weiß (an der Stickerei). Ich finde ja, im Gegensatz zu meiner letzten Sandy (Upcycling aus einem alten Herrenhemd, ohne Teilung), zaubert diese Version eine viel schönere Figur. Mal schauen, wann ich es schaffe, die nächste Sandy zu nähen. Diese wird dann
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Samstag Mittag, ca. 12 Uhr. Wir sitzen gemütlich mit Freunden bei der Diözesan-Kegelmeisterschaft der Kolpingfamilie, als wir eine Einladung zum “Garagen-Public-Viewing” des Deutschland-Spiels am Sonntag erhalten. Und was ist mein erster Gedanke als Frau? Aaaaaaah – ich hab nix anzuziehen 😀 Ich brauche also DRINGEND für die Fußball-EM noch etwas Selbstgenähtes. Kurzerhand habe ich mir dann am Samstag Abend meinen Tanktop-Maßschnitt (nach dem Kurs von Kaidso *) aus einer der Umzugskisten gekramt. Die Linie für den Unterbrustumfang hatte ich mir schon beim Maßnehmen markiert (und zur Sicherheit nochmal nachgemessen). Der obere, schwarze Teil meines Tops geht bis unter die Brust – ich will schließlich keine störende Naht “obendrauf” 😉 Den darunter liegenden Teil habe ich gleichmäßig in zwei Teile geteilt, wobei der spätere gelbe Streifen nochmal geteilt wurde in “Shirt” und “Abschlussbündchen”. Als Stoff habe ich Bündchen (gerippt) in schwarz, rot und gelb von Butinette * verwendet – die Schlauchware hatte ich zum Glück noch im Bestand und trotz Umzugschaos schnell gefunden. Als kleine “Spielerei” habe ich das Bündchen am Hals als Fake-Coverlock-Naht genäht: Bündchen und Shirt (beides in schwarz) links auf links mit der Overlock zusammennähen. Dabei habe ich die beiden rechten Fäden in schwarz eingefädelt, die rechts Nadel in rot und links gelb. Anschließend umklappen, gut feststecken (bzw. klammern) und mit einem schwarzen Zickzack-Stich feststeppen. Fertig! 🙂 Bei den aktuellen Wetter-Kapriolen hier im
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Boleros haben bisher in meinem Kleiderschrank eigentlich fast keine Rolle gespielt. Ein einziger verwaister schwarzer Bolero liegt in meiner Sportklamotten-Schublade. Als Eva Marie von Romy Nähwerk dann aber bereits während des Probenähens von Valery ankündigte, dass sie da etwas plant, war ich gleich begeistert. Warum eigentlich nicht? Gerade bei dem aktuellen April-Wetter mit wechselhaften 0 bis 15 Grad, Regen, Schnee und Sonnenschein ist der Zwiebellook ja ideal. Und wieso sollten wir nicht schonmal unter einem Bolero-Jäckchen unsere Sommerklamotten hervorblitzen lassen? 🙂 Wenn die Temperaturen dann doch steigen, ist ein Bolero ruck-zuck in der Handtasche verstaut. Perfekt oder? Schicksal oder glückliche Fügung war es dann noch, dass Kaidso vor wenigen Tagen einen Maßschnitt-Kurs für Tanktops * herausgebracht hat (bzw. einen Oberteil-Grundkurs *), dazu am Samstag in einem sagenhaft tollen neuen Stoffladen eine “Sneak-Preview” stattfand und ich dort DEN Stoff überhaupt entdeckt habe *g* Noch am gleichen Abend habe ich also den grau-grünen gelöcherten Jersey angeschnitten und bis um 1:15 Uhr am Sonntag früh genäht was das Zeug hält. Herausgekommen ist meine neue Frühlings-Sommer-Sonne-Gute-Laune-Kombi: Der Bolero ist nach dem wundervollen Schnitt “Abby” von Romy Nähwerk entstanden. Abby gibt es in zwei Verschlussvarianten. Einmal zum Binden und einmal mit runder Form zum Schließen mit Knopf oder Bändchen. Außerdem ist Abby im Vorder- und Rückenteil gefüttert und macht damit einen richtig hochwertigen Eindruck. Der Schnitt
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Schon häufig habe ich mich für die verschiedensten Probenähereien beworben. Mal klappt das – mal auch nicht. So kenne ich das und so ist das für mich “normal”. Aber kannst du dir vorstellen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man einfach so angeschrieben wird, weil man von einer anderen Schnittmusterdesignerin empfohlen wurde? Ich habe mich daher mega gefreut, als DreiEms mich persönlich eingeladen hat, um ihr neues Tanktop zu testen. Getestet wurde im März also das Tanktop Lee *. Ein eher sportlicher Schnitt mit verschiedenen Teilungen, den DreiEms für Frauen und Kinder gradiert hat. Meine sportliche Version konnte ich leider noch nicht in einem dazu passenden Umfeld fotografieren, aber eine andere Version hat es bereits vor die Linse geschafft: Meine “Kann-Lee-auch-schick?”-Testversion. Genäht habe ich das Tanktop in Größe M aus Resten meines heißgeliebten Lederjerseys von GreLu. Da es eben Reste waren, konnte ich das Vorder- und Rückenteil leider nicht im Bruch zuschneiden und so gibt es eine weitere Naht vorne und hinten in der Mitte. Der schwarze Lederjersey stammt von meinem Lady-Grace-Blazer und der dazu passenden Cathy-Leggings, der beige Rest von meinem Kleid Valery. Da ich nach der ersten Anprobe unsicher war, ob das nun “schick” ist oder doch in die Abteilung “Lack & Leder” gehört, habe ich das ganze noch mit einem geometrischen Motiv verziert. Die dreieckigen
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Ob Probenähen oder Probeplotten – mit dem einen oder anderen Näh-UFO oder Misserfolg muss man rechnen. Und doch bewerbe ich mich immer wieder gern bei entsprechenden Aufrufen. Allerdings wähle ich dabei grundsätzlich nur Schnitte oder Dateien, die mich überzeugen und bei denen ich das Gefühl habe, dass das Ergebnis wirklich auch für mich tragbar ist. Bereits bei meiner ersten Missy, die ich hier im Blog kürzlich vorgestellt habe, erwähnte ich, dass die Elefanten-Sammelleidenschaft meines Freundes irgendwie auf mich abfärbt. Als “Fusselfreies” dann geduldige Testerinnen für ihre wunderschönen Elefanten * suchte, war schnell klar, dass ich hier gern dabei sein wollte. Getestet habe ich den Elefanten aus Flexfolie in Silber, aus Hologram-Flexfolie und aus normaler Vinyl-Klebefolie. Als ich dann vor 1,5 Wochen in Berlin beim Nähcamp war, habe ich die Chance noch fix genutzt und mich von meinem Lieblingsfotograf vor einer passenden grauen Wand ablichten lassen. Genäht habe ich noch dazu ein elefantengraues Kimono Tee von Maria Denmark (kostenlos bei Anmeldung zum Newsletter) mit FBA/Abnähern. Den Schnitt mag ich total gern und die Datei von Fusselfreies finde ich dazu super schön. Für das T-Shirt hab ich noch den ein oder anderen *Bling-Bling*-Strassstein aufgebügelt. Aus der silbernen Flexfolie ließ sich der Elefant mit etwas Geduld auch erstaunlich schnell entgittern. Die Version aus Hologrammfolie hatte ich recht klein erstellt, was sich dann beim Entgittern ziemlich gerächt hat. Vinyl sieht toll
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Kann man ein Faschingskostüm so gestalten, dass man es auch nach Aschermittwoch noch tragen kann, ohne komische Blicke von Freunden und Kollegen zu Ernten? Ich bin der Meinung “Ja, das geht” 🙂 Fasching kommt ja irgendwie immer so “plötzlich und unerwartet” 😉 Also habe ich mir vor 10 Tagen überlegt, dass ich für die Fassenachts-Sitzung am Faschings-Wochenende noch eine Verkleidung bräuchte. Aber nähen für nur einen Abend, an dem ich noch dazu die meiste Zeit versteckt im Hintergrund an der Theke arbeite? Neeeeee… So habe ich hin und her überlegt, welche Schnitte aus meinem Fundus sich schnell und unkompliziert nähen lassen und gut kombinierbar sind. Herausgekommen ist ein Joggingrock “Etta” von Schneidernmeistern * sowie ein Kimono Tee von Maria Denmark (kostenlos bei Anmeldung zum Newsletter), dem ich noch eine FBA verpasst habe. Dann gingen die Überlegungen weiter: Welchen Stoff habe ich im Regal oder welcher lässt sich schnell und unkompliziert organisieren und kostet dabei kein Vermögen. Erst habe ich in Gedanken eine Katze aus schwarzem Sweat mit Fell-Details genäht, die später wieder abgenommen werden können. Dann war ich – inspiriert von einigen Facebook-Bildern – kurzfristig einem kleinen, blauen Krümelmonster verfallen – fand aber einfach keinen passenden Stoff und so erinnerte ich mich an meinen Flug nach Amerika im Dezember und den Minions-Film, den ich dort gesehen hatte. Ein jeansblauer Rock und ein einfaches gelbes Shirt? Ja, das
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Meine liebe Nähcamp-Kollegin Buxsen hat ab dieser Woche zum ZeitschriftenSewAlong aufgerufen. Als erstes sollen Schnittmuster aus der Fashion Style 9/2015 vernäht werden – also hab ich mir das Heft erstmalig letzte Woche zugelegt und darin gestöbert. Ich bin leider noch unentschlossen: Der Sweater Nr. 4 steht hoch im Kurs, aber auch die Röcke Nr. 6 und 25 gefallen mir gut. Stoffe hätte ich so einige zur Auswahl: Für den Sweater hat meine Mam(i)a auf dem Flohmarkt erst kürzlich einen ganzen Ballen Schurwollstoff aus einem Schneideratelier für nur 5 Euro ergattert. Für Rock Nr. 25 hätte ich ein hübsches Kunstleder mit Lochmuster – so wie es in beige auch im Heft verwendet wurde. Rock Nr. 6 hätte den charmanten Vorteil, dass man nur ein einziges Schnittteil abpausen muss und in meinem Regal tummeln sich noch bestickte Jeans- und Cord-Stoffe. Aber vielleicht sind die auch zu schwer? Was meint ihr? Und was näht ihr, falls ihr auch dabei seid? Am Sonntag sind Mam(i)a und ich in Straßburg im Elsass auf einem riesengroßen Stoffmarkt – vielleicht läuft mir dort ja auch noch was über den Weg. Unentschlossene Grüße, Anni Verlinkt bei: RUMS, ZeitschriftenSewAlong (BUxsen)
Als ich vor einigen Tagen das folgende Bild auf Instagram gezeigt habe, kommentierte Monika/Schneidernmeistern es mit “HighHeelBallett mit Etta”. Und so wurde ein gestolperter “Outtake” des Fotoshootings mit meiner besseren Hälfte zu einem meiner Lieblingsbilder: Zum Fotografieren sind wir in diesem Fall an einen Baggersee gefahren. Ein skurriler Ort: Feinster Sand und klares Wasser trifft auf Industrie. Das Gebilde im Hintergrund lässt es vielleicht erahnen: Ein paar Meter weiter stehen riesige Förderbänder, Kräne und Bagger. In Sichtweite ist das stillgelegte Atomkraftwerk Biblis, während ich hier in den Sonnenuntergang “tanze”. Den Ort kannte mein Schatz – woher auch sonst – vom Geocachen 😉 Auf einer kleinen Insel des Sees liegt ein Cache, den man nur mit einem Boot erreichen kann. Damit war er für mich an diesem Tag leider unerreichbar. Die Bilder zeigen den Jogging-Rock”Etta” von Schneidernmeistern/am Emden der Welt *, das Damentop “Livia” und die Sweatjacke “Janice” von Pattydoo. Das Outfit war eigentlich ein Probestück aus Restposten von Karstadt. Als ich allerdings das ursprünglich geplante Kleid von AnniNanni * völlig vermasselt habe, wurde daraus spontan mein Geburtstagsoutfit für’s Büro. Sportlich schick – so kleide ich mich gern, auch wenn mich jeder Farbberater wohl tadeln würde 😉 Für mich als Farbtyp “Frühling” sind Schwarz und Grau ja eigentlich tabu. Mit einer Leggings oder Wollstrumpfhose wird das Outfit sogar wintertauglich. Während es inzwischen im Taunus das erste Mal
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Letzten Freitag habe ich euch in meinem ersten Teil des Nachberichts vom Lillestoff-Festival 2015 bereits einen kleinen Einblick in mein “Großprojekt” am Wochenende gegeben. Denn das Hauptziel des Wochenendes war – zumindest nähtechnisch gesehen – eine maßgeschneiderte Hose nach den tollen Online-Kursen von Kaidso * zu nähen. Passend dazu stand ein Kimono Tee von Maria Denmark auf dem “Stundenplan”. Das KimonoTee besteht nur aus drei Teilen und so habe ich es bereits am Samstag zwischen meinem Overlock- und dem “Bloggen intensiv”-Workshop fix zusammengenäht. Den Schnitt bekommt man übrigens kostenlos, wenn man sich für den Newsletter bei Maria Denmark anmeldet. Als es dann aber fertig und noch ohne Deko vor mir lag, hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Da war es eine glückliche Fügung, dass ich im “Hotel Lilleluett” genächtigt habe, das auch mit einem Plotter ausgestattet ist. Christiane hat mir daher am Samstag Abend noch zu dem wunderbaren goldenen Schriftzug “Do what you love” und der dazu passenden Nähmaschine verholfen. Was hätte dieses Wochenende besser beschrieben? (Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich dringend einen Plotter brauche *g*) Am Sonntag wollte ich dann unbedingt die Hose nähen. Zugeschnitten hatte ich zwar bereits alles zuhause, mit den unzähligen kleinen Taschen hatte ich mir dennoch einiges vorgenommen. Für mich ist es bereits die zweite Hose nach dem Kaidso-Onlinekurs – die erste muss ich euch unbedingt noch zeigen. Das besondere an diesem
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Am vergangenen Wochenende fand in Langenhagen bei Hannover das 2. Lillestoff-Festival statt. Nachdem ich im vergangenen Jahr neidisch die Berichte verfolgt hatte, habe ich dieses Jahr die Chance genutzt auch dabei zu sein. Möglich gemacht hat das unter anderem die liebe Familie “Lilleluett”, bei der ich von Donnerstag bis Sonntag ein unglaublich bequemes Schlafsofa bezogen habe. So konnte ich bereits am Freitag mit Christiane im Stoffkorb vorbeischauen und die ersten feinen Stoffe einkaufen. Am Samstag ging es dann nach Langenhagen – wo wir auf rund 600 weitere Nähbegeisterte trafen. Gemeinsam wurde genäht, geshoppt, gequatscht, gelacht, geflucht und gelernt. Gelacht werden konnte zum Beispiel in der Fotobox aber natürlich auch in den vielen Gesprächen mit den Nähbienen. Geshoppt werden konnte aus einer Vielzahl von verschiedenen Lillestoffen … … und wie könnte ich da widerstehen. Meine Ausbeute bestand also aus petrol-farbenem und braunem glatten Bündchen, hellbraun-meliertem und mint-braun-weiß-gezacktem Jersey, braunem Sommersweat, schwarzem Jersey in “Knitteroptik” und dem hübschen anthrazit-farbenen Nähmaschinen-Stoff, den jede von uns in ihrer Goodie-Bag finden konnte. Gelernt werden konnte im Rahmen verschiedener Workshops – ich habe beispielsweise den Overlock-Kurs von Elna besucht sowie “Bloggen intensiv” bei Chris Libuda. Aber natürlich wurde auch jede Menge genäht. Ich hatte zum Glück den Großteil bereits zuhause zugeschnitten und so habe ich eine ganze Menge geschafft. Aus einem bereits seit dem Nähcamp 2014
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