Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Diesen Beitrag hier habe ich bereits Anfang des Jahres begonnen zu schreiben…. Und dann irgendwie vergessen. Fragt mich nicht wieso…. Stilldemenz wahrscheinlich… Da ich nun aber keine Stilldemenz mehr habe, sondern höchstens unter Schlafmangel (und gerade der Rüsselpest) leide, will ich eeeendlich mal meinen Kuschelpulli zeigen. Im Januar hatte ich die tolle Gelegenheit für SHO! probenähen zu dürfen. Entstanden ist ein kuscheliger “SHO Sweaty”.
Irgendwie hinke ich ganz schön im Blog hinterher. Es fällt mit schwer ausführliche Beiträge zu schreiben zwischen Mama-Sein des 9 Monate alten Bienchens, dem Arbeiten und Sonstigem was so anfällt. Wenn ich dann eine freie Minute habe, widme ich diese gern dem Nähen – das Fotografieren und Bloggen der entstandenen Werke bleibt aber oft auf der Strecke. Und wenn ich es doch mal schaffe zumindest ein Flatlay o.ä. zu machen, ist dieses mit dem Handy so viel schneller auf Instagram oder Facebook gepostet. Eigentlich bin ich ja aber von Berufswegen her “Nerd” – es muss doch also eine Möglichkeit geben, alles zu verbinden?
Beim Zusammenstellen der Sewing Oscars im Januar ist mir aufgefallen, dass ich dir ein paar absolute Lieblingsteile aus 2016 noch nicht gezeigt habe. Und das, obwohl der nachfolgende Hoodie eine ganz besondere Bedeutung für mich hat. Nachdem nun Selmin von Tweet&Greet im Februar zum Zeigen beiger Kleindungsstücke aufgerufen hat und bei Fräulein An der März ganz im Zeichen der Lieblingshoodies steht, war klar, dass ich dir nun unbedingt und ganz schnell meinen zweiten Damenhoodie nach dem Schnittmuster Missy * zeigen muss 🙂 Stoff: Beige oder Kuper? Hauptsache schöööön! Dafür habe ich melierten Vintage-Sweat in der Farbe “kupfer” * und das dazugehörige Bündchen gewählt, den ich Anfang 2016 beim Stoffbüro gekauft hatte. Wie schon bei meinem “elefantastischen” Modell Nr. 1 habe ich mich für Größe 40 mit D-Cup (bei vorhandenem F-Cup) entschieden und das Ober- und Unterteil ohne Teilung zugeschnitten. Interessanterweise verhalten sich die beiden Sweats völlig unterschiedlich und sitzen damit auch ganz verschieden. Auch bei diesem Modell habe ich wieder die Kapuze vom Kapuzenpulli “Lynn” von Pattydoo geschnappt und an die Missy gepuzzelt. Inzwischen ginge das mit der neuen Kapuzen-Erweiterung passend zur Missy vermutlich einfacher 😉 Ein wenig Kupfer-Glanz muss sein Für das Vorderteil habe ich den wunderschönen Traumfänger von Fusselfreies * aus Kupferfolie geplottet, gefühlte Stunden entgittert und aufgebügelt. Die Ösen habe ich mit kupferfarbenem Kunstleder verstärkt, aber leider bis heute immer noch nicht die perfekte Kordel zum Hoodie
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Ich finde ja, es war jetzt lange genug kalt und so langsam dürfte der Frühling Einzug halten. Daher hab ich direkt mal einen ganzen Schwalbenschwarm einfliegen lassen, um auf meinem neuen T-Shirt Sally * platz zunehmen. T-Shirt-Basic-Schnitt Den Schnitt von Romy Nähwerk habe ich dieses Mal ohne Tropfenausschnitt genäht und den eigentlichen Ausschnitt dafür etwas tiefer zugeschnitten. Ich mag den Schnitt als Basic einfach total gern 🙂 Allerdings merke ich, dass ich langsam am Bauch wieder etwas Stoff wegnehmen darf. Die Hochzeitsfigur wird so langsam *g* Stoff-Verwechslung Den Stoff hat sich ursprünglich Mam(i)a bestellt in der Annahme er wäre blau. Tatsächlich war er aber hell-mint und passte damit prima in meinen Kleiderschrank. Also habe ich den geplanten hellblauen Stoff bestellt und wir haben getauscht 🙂 Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich ihn richtig herum vernäht habe. Beim Zuschnitt sah es so aus, als würden die Schwalben einfach kreuz und quer in allen Richtungen fliegen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass doch mehr Schwalben im Looping fliegen als geplant. Aber wahrscheinlich fällt das auch nur bei genauerer Betrachtung auf? Und ein paar stehen zumindest nicht Kopf. Und eeeendlich habe ich auch mal ein T-Shirt für mich mit meiner neuen Coverlock gesäumt – bisher habe ich das nämlich nur an Shirts für meinen Schatz gemacht *g* Die nächste Sally liegt
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Ich bewerbe mich gern bei Probenähen für Schnitte, die mir gefallen. Ich bin ein visueller Mensch und bewerbe mich daher auch nur, wenn ich schon grob weiß, was genäht werden soll und ich mich damit identifizieren kann bzw. glaube, dass es zu meinem Kleidungsstil passt. Ich bin in keinem Stammteam und freue mich immer, wenn ich für die verschiedensten Schnittmusterersteller und mit verschiedensten Gruppen von Damen probenähen darf. Un so kam es, dass LimeNox kürzlich für ihr neues Shirt Wilma * noch speziell nach einer Größe 44 suchte. Gemäß Maßtabelle war ich das (auch wenn ich es nicht gern zugebe :-P) und so hatte ich das Glück kurzfristig noch mittesten zu dürfen. Der Schnitt Der Shirt-Schnitt Wilma * hat im Brustbereich eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Shirt “Martha” von Milchmonster. Mit dem stand ich seinerzeit schon auf Kriegsfuß, denn Schnitte, die eine Teilung unter der Brust haben, muss ich meist anpassen/verlängern. Aber auch das gehört ja zu einem Probenähen 🙂 Also habe ich mich fleißig in allen Richtungen vermessen und letztendlich das vordere und hintere Oberteil um etwa 4 cm verlängert. Für das Unterteil habe ich die Longsleeve-Länge gewählt. Irgendwie traue ich mich an Sweatkleider nicht so recht heran bzw. habe Angst wie eine kleine Tonne auszusehen (was mir ja auch beim Kleid Manon so ähnlich passiert ist). Den Rückenbereich habe ich
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Na gut – Stars finden sich nicht auf dem Shirt und ich war für die Fotos auch nicht in Amerika, dem Land der Stars’n’Stripes, aber vielleicht waren ja irgendwo in meiner Nähe Stars, als mein Schatz das Shirt und mich im Oktober bei bestem Wetter in Nizza (englisch/französisch: Nice) am Strand fotografierte. Leider zählt es zu den Ergebnissen, die ich dann im Baustress versäumt habe auf dem Blog zu zeigen. Das will ich – gemäß meinem Vorsatz – nun ganz schnell nachholen. Der Schnitt Entstanden ist ein Longsleeve nach dem Schnitt “Winter-Sally” von Romy Nähwerk *. Das Ebook enthält neben dem Sommer-T-Shirt enge und legere lange Ärmel, eine Kapuze und eine Hoodie-Tasche. Auf Letztere habe ich hier verzichtet. Im November schwärmte ich ja schon von meinem grau-melierten Lieblingskuschelhoodie mit geradem Saum und Tasche . Der Stoff Als Stöffchen habe ich ein Mitbringsel vom Lillestoff-Festival ausgewählt: den grau-schwarz-gold-gestreiften Stoff von enemenemeins *. Da mir die Ärmel aus dem gestreiften Stoff (oder einem der gleichfarbigen Kombistoffe) zu wild geworden wären, fiel die Entscheidung letztlich auf unifarbene, schwarze Ärmel. Ab an die Nähmaschine Die Ärmel habe ich noch mit einen kleinen Lagenlook aufgepeppt. Dafür musste ich die überschnittenen Ärmel etwas verlängert. Im nächsten Schritt habe ich die Ärmel angenäht und dann den Streifenstoff als “Saum” ca. 3 cm umgeklappt und mit einem Zierstich versehen. Anschließend nur noch den Ärmel wieder in die
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Nun, da die Tage kürzer und deutlich kälter werden, brauchen wir alle dringend wieder Kuschelpullis, oder? Ich habe bereits vorgesorgt und beim letzten #InstanähabendHH ein entsprechendes Exemplar genäht. Der Schnitt Nachdem ich meine Sally-T-Shirts von Romy Nähwerk ja bereits so liebe, lag es nahe auch die Wintersally * zu testen. Der Hoodie basiert – wie es der Name erahnen lässt – auf der T-Shirt-Variante. Sie hat also überschnittene Ärmel und im Grundschnitt einen runden Saum. Neu hinzugekommen sind die langen Ärmel in zwei Varianten (eng und lässig), sowie eine Kapuze, eine typische Hoodie-Tasche, sowie der gerade Saum (um eben die Tasche auch ordentlich positionieren zu können). Der Stoff Auf dem Lillestofffestival im September habe ich mich auf die Suche nach geeigneten, weich fallenden Sweat-Stoffen gemacht, da überschnittene Ärmel sonst schnell komisch aussehen können. Meine Wahl ist dabei auf den Sommersweat French Terry in anthrazit-meliert gefallen. Ab an die Nähmaschine Für meinen Kuschelpulli habe ich mich für eine Variante mit geradem Saum und Tasche, sowie Kapuze entschieden. Da mir auch die Rückseite des Stoffs so gut gefallen hat, sollte selbige auch an einigen Stellen sichtbar sein. Daher habe ich den geraden Saum nicht nach Innen umgeschlagen, sondern nach Außen. Die Ärmelbündchen und die Bündchen an der Tasche habe ich mit der linken Seite nach Außen vernäht. An der Kapuze viel meine Wahl anstelle eines Futters auf einen
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Vor einigen Wochen habe ich – noch deutlich vor dem ersten Instanähabend – gemeinsam mit MarieGemachtes die Lady Topas von Mialuna (Freebook) genäht. Also gemeinsam an einem Sonntag Abend, aber an völlig unterschiedlichen Orten. Mit Zwischenständen auf Instagram und dem Fortschritts- und Problem-Austausch via WhatsApp. Der Plan heute Abend: Virtueller Sew-Along mit @mariegemachtes. Wir nähen rund 400 km voneinander getrennt beide die Lady Topas von @mialuna24. Den Stoff für das Projekt hat mein Verlobter ausgesucht und ich hab ihn vor einer Weile mal @ellepuls abgekauft. Nach einer Woche ohne Nähen (OP-bedingt) freue ich mich jetzt schon auf den Abend. #ladytopas #sewalong #nähenverbindet Ein von Annika-Nicole Wohlleber (@annimamia) gepostetes Foto am 24. Jul 2016 um 11:25 Uhr Optisch sind dabei zwei völlig unterschiedliche Werke entstanden: Während ich die Lady Topas klassisch aus Jersey genäht habe, hat Marie zu Chiffon und Spitze gegriffen. Meinen lindgrünen Stoff habe ich vor einer ganzen Weile mal Elle Puls abgekauft und da die Auswahl leichter, uni-farbener Jerseys in meinem Stoffregal überschaubar ist, habe ich diesen für mein Shirt gewählt. Ich war ja skeptisch dass der Ausschnitt so ganz ohne Vliesline o. ä. stabil ist und nicht in sich zusammenfällt, aber es funktioniert tatsächlich 🙂 Passend zu einem meiner gekauften Lieblingsshirts habe ich unten noch ein Bündchen aus dem gleichen Jersey angenäht. Das gefällt mir persönlich besser, als
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Seit drei Wochen bauen wir nun Zuhause an – und so komme ich irgendwie zwar abends mal zum Nähen, aber nicht zum Bloggen. Dabei sind in den letzten drei bis vier Wochen sooo viele schnelle Nähprojekte entstanden. Ein ganz wunderbares neues Schnittmuster für spontane Näh-Entspannungsabende ist das T-Shirt “Sally” von Romy Nähwerk *. Klassisch mit rundem Ausschnitt ist es dank der überschnittenen Kimono-Ärmel ruck-zuck genäht – vergleichbar mit dem Kimono Tee von Maria Denmark. Die Passform allerdings gefällt mir noch besser als bei letztgenanntem Freebook. Noch dazu sieht die Anleitung von Romy Nähwerk zwei wunderbare Details vor, die ich auch gleich ausprobieren musste: Einen sexy Tropfenausschnitt sowie einen Tunnelzug. Der Saum ist bei diesem Schnittmuster abgerundet, so dass frau auch nicht gleich bauchfrei dasteht, wenn das Shirt mal etwas hochrutscht. Meinen ersten Versuch habe ich aus einem ganz leichten, braunem Viskose-Jersey genäht, den ich mal auf irgendeiner Resterampe (vermutlich bei Karstadt im Sale) erstanden habe. Aus dem gleichen Stoff habe ich auch bereits das oben genannte Kimono-Tee genäht – so für den direkten Vergleich 😉 Bei Viskosejersey fallen die überschnittenen Ärmel deutlich schöner, als bei festem (Baumwoll-)Jersey. Den Beleg am Ausschnitt sollte frau gut bügeln und auch der Tunnelzug wäre sicher noch etwas schöner gewesen, wenn ich hier einmal mehr das Bügeleisen angesetzt hätte, aber ich mag es trotzdem. Da der Tunnel
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Obwohl ich schon 30 Jahre mit meiner Nähmaschine nähe, habe ich mich bis letztes Jahr nicht an die Verarbeitung von Jersey herangewagt. Inspiriert von den tollen Ergebnissen meiner Tochter Annika, habe ich mich nun endlich an dieses bisher für mich heikle Thema herangetraut. Zuerst habe ich mir einen billigen Jersey gekauft und mit diesem das Projekt T-Shirt gestartet. Dazu habe ich mir von einem gekauften gut passenden Shirt ein Schnittmuster erstellt und los ging es. Das erste Shirt war schon sehr gelungen und daraufhin, habe ich mir einen Jersey-Vorrat angelegt um mich an weiteren T-Shirts zu probieren. Ich habe mir dann zwei Schnittmuster bestellt. Eines war von Sewaholic: Das Schnittmuster 1201*, das einen T-Shirt-Schnitt mit verschiedenen Ausschnittformen und Ärmelvarianten enthielt. Das zweite Schnittmuster, war das Selja Knot Tee*, welches ich schon bei meiner Teilnahme am Nähcamp in Berlin an einigen anderen Teilnehmerinnen bewundert habe. Das Schnittmuster von Sewaholic musste ich, nachdem ich ein Probe-Shirt genäht hatte, ein wenig auf meine Maße abändern und ich habe mich an Stelle der Bündchenabschlüsse an Ärmeln und Bund für einen “normalen” Abschluss an Ärmeln und Bund entschieden. Auch das Schnittmuster Selja Knot Tee, habe ich dann auf meine Maße geändert. Inzwischen sind schon einige sehr schöne Shirts entstanden und insbesondere im Schnittmuster von Sewaholic habe ich mein perfektes T-Shirt-Schnittmuster gefunden. Wie gut, dass in unserer
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