Nun sind Weihnachten und Silvester zwar gerade rum, aber trotzdem will ich dir doch noch mein Glitzer-Festtagsoutfit zeigen. Schließlich gibt es auch 2017 sicher wieder Gelegenheiten, mein neues Kleid auszuführen. Vielleicht zum 90. Geburtstag der Großtante? Genäht habe ich eine Manon nach dem Schnitt von Lillestoff. Allerdings mit einigen Abwandlungen. Das Offensichtlichste: Mein Kleid ist trägerlos. Denn auch wenn Winter ist: Zuhause bei der gemütlichen Feier mit Kerzen und warmem Essen mag ich es etwas luftiger und ziehe lieber ein passendes Jäckchen drüber, wenn es dochmal frisch wird. Den Armausschnitt habe ich daher einfach mit einem Stoffstreifen bzw. einem “Bündchen” aus dem gleichen Stoff versäubert. Außerdem brauchte ich laut Tabelle Größe 40. So habe ich meinen schwarzen Glitzersweat * (ebenfalls von Lillestoff) auch erstmal zugeschnitten. Ergebnis: Ich habe mich gefüllt wie eine Tonne – irgendwie war mir der Schnitt zu wenig “figurbetont” bzw. zu gerade. Abstecken an den Seiten wiederum hat aber meinen Lebkuchen- und Weihnachtsplätzchen-Bauch zu sehr betont – das wollte ich nun auch nicht. Nach längerem Tüfteln mit dem Lieblingsmann und Mam(i)a habe ich dann die Rückenabnäher verbreitert und verlängert. So sieht man etwas mehr Figur und trotzdem sitzt es noch gemütlich und nicht wie eine Wurstpelle. So sieht mein Abnäher jetzt aus – die alte Naht sitzt noch daneben, dann sieht du auch gleich, wieviel ich verändert habe: Urspünglich hatte
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Nun, da die Tage kürzer und deutlich kälter werden, brauchen wir alle dringend wieder Kuschelpullis, oder? Ich habe bereits vorgesorgt und beim letzten #InstanähabendHH ein entsprechendes Exemplar genäht. Der Schnitt Nachdem ich meine Sally-T-Shirts von Romy Nähwerk ja bereits so liebe, lag es nahe auch die Wintersally * zu testen. Der Hoodie basiert – wie es der Name erahnen lässt – auf der T-Shirt-Variante. Sie hat also überschnittene Ärmel und im Grundschnitt einen runden Saum. Neu hinzugekommen sind die langen Ärmel in zwei Varianten (eng und lässig), sowie eine Kapuze, eine typische Hoodie-Tasche, sowie der gerade Saum (um eben die Tasche auch ordentlich positionieren zu können). Der Stoff Auf dem Lillestofffestival im September habe ich mich auf die Suche nach geeigneten, weich fallenden Sweat-Stoffen gemacht, da überschnittene Ärmel sonst schnell komisch aussehen können. Meine Wahl ist dabei auf den Sommersweat French Terry in anthrazit-meliert gefallen. Ab an die Nähmaschine Für meinen Kuschelpulli habe ich mich für eine Variante mit geradem Saum und Tasche, sowie Kapuze entschieden. Da mir auch die Rückseite des Stoffs so gut gefallen hat, sollte selbige auch an einigen Stellen sichtbar sein. Daher habe ich den geraden Saum nicht nach Innen umgeschlagen, sondern nach Außen. Die Ärmelbündchen und die Bündchen an der Tasche habe ich mit der linken Seite nach Außen vernäht. An der Kapuze viel meine Wahl anstelle eines Futters auf einen
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Dass ich total verliebt in das neue Schnittmuster „Sally“ von Romy Nähwerk bin, habe ich ja schon in meinem ersten Beitrag nach der Veröffentlichung des eBooks gezeigt. Nun lag in meinem Regal seit etwa einem halben Jahr ein Meter dünner, weißer Bio-Jersey in T-Shirt-Qualität (also so dünner, wie bei Kaufshirts und kein fester Jersey). Den hatte ich mal aus einem Stoffreste-Überraschungspaket von Manomama gefischt. Aber Uni-Weiß? Nee – das war mir irgendwie zu langweilig und noch dazu etwas “durchsichtig”. Im Internet bin ich immer mal wieder über das Thema Färben mit Eiswürfeln gestolpert und fand die Idee interessant. Genaues Studieren der Anleitung wird aber überbewertet… 😛 Also habe ich für meinen ersten Test eine Eiswürfelform aus Kunststoff in der Drogerie geholt und dazu Kreul-/Javana-Stoffmalfarbe in drei verschiedenen Grüntönen. Beim Öffnen der Gläschen war mir direkt klar, dass die Farbe zu fest ist. Deshalb habe ich in einem Becher immer einen Espresso-Löffel an Farbe mit 20 ml Wasser gemischt sowie diese Mischung dann in die Behälter gefüllt und eingefroren. Für meine “Kunstaktion” hatte ich mir im Baumarkt ein paar Rasengitter geholt, um bei sonnigem Wetter den vorgewaschenen und noch feuchten Stoff auf das Gitter zu spannen. Anschließend sollten die Eiswürfel nur noch auf dem Stoff schmelzen und schöne verlaufene Kreise hinterlassen – so die Theorie. Dann aber kam natürlich alles anders. Es begann damit,
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Ich zähle mich selbst nicht gerade zur Gattung der geduldigen Menschen. Und so nähe ich gern schnelle Projekte wie das T-Shirt Sally oder Kimono Tees oder 5-Minuten-Röcke. Hin und wieder reizt mich dann aber doch die Herausforderung. Und da ich aktuell versuche keine bzw. nur sehr wenig Kleidung zu kaufen, stand nun für den anstehenden Herbst/Winter eine Jacke auf dem Programm. Genäht habe ich einen Wind & Wetter Parka von Lotte & Ludwig *. Der verwendete Stoff hat schon eine längere Geschichte: Ursprünglich habe ich die Stoffe bereits 2014 im Stoffbüro * gekauft, um mir daraus auf dem ersten Nähcamp einen Mantel zu nähen. Vor Ort habe ich die Pläne dann aber über den Haufen geworfen, nachdem ich von einigen gehört hatte, dass der gewählte Schnitt nicht so gut sitzt. Noch dazu wäre er für mich als Nähanfängerin schwierig geworden (da flogen Fremdworte wie “Pariser Naht” durch den Tagungsraum). So fristeten die Stoffe ein trauriges Dasein in meinem Schrank und sind zweimal mit umgezogen. Bereits Anfang des Jahres wollte ich daraus anlässlich des Sew Alongs von Seemannsgarn einen Wind & Wetter Parka nähen – hab es dann aber zeitlich nicht geschafft. Nun stand im September das Lillestofffestival vor der Tür und das bietet sich an, um sich auch mal größeren und komplizierteren Projekten zu widmen – schließlich hat man eine Menge Mädels um sich, die mit
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Vor einigen Wochen habe ich – noch deutlich vor dem ersten Instanähabend – gemeinsam mit MarieGemachtes die Lady Topas von Mialuna (Freebook) genäht. Also gemeinsam an einem Sonntag Abend, aber an völlig unterschiedlichen Orten. Mit Zwischenständen auf Instagram und dem Fortschritts- und Problem-Austausch via WhatsApp. Der Plan heute Abend: Virtueller Sew-Along mit @mariegemachtes. Wir nähen rund 400 km voneinander getrennt beide die Lady Topas von @mialuna24. Den Stoff für das Projekt hat mein Verlobter ausgesucht und ich hab ihn vor einer Weile mal @ellepuls abgekauft. Nach einer Woche ohne Nähen (OP-bedingt) freue ich mich jetzt schon auf den Abend. #ladytopas #sewalong #nähenverbindet Ein von Annika-Nicole Wohlleber (@annimamia) gepostetes Foto am 24. Jul 2016 um 11:25 Uhr Optisch sind dabei zwei völlig unterschiedliche Werke entstanden: Während ich die Lady Topas klassisch aus Jersey genäht habe, hat Marie zu Chiffon und Spitze gegriffen. Meinen lindgrünen Stoff habe ich vor einer ganzen Weile mal Elle Puls abgekauft und da die Auswahl leichter, uni-farbener Jerseys in meinem Stoffregal überschaubar ist, habe ich diesen für mein Shirt gewählt. Ich war ja skeptisch dass der Ausschnitt so ganz ohne Vliesline o. ä. stabil ist und nicht in sich zusammenfällt, aber es funktioniert tatsächlich 🙂 Passend zu einem meiner gekauften Lieblingsshirts habe ich unten noch ein Bündchen aus dem gleichen Jersey angenäht. Das gefällt mir persönlich besser, als
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Obwohl ich schon 30 Jahre mit meiner Nähmaschine nähe, habe ich mich bis letztes Jahr nicht an die Verarbeitung von Jersey herangewagt. Inspiriert von den tollen Ergebnissen meiner Tochter Annika, habe ich mich nun endlich an dieses bisher für mich heikle Thema herangetraut. Zuerst habe ich mir einen billigen Jersey gekauft und mit diesem das Projekt T-Shirt gestartet. Dazu habe ich mir von einem gekauften gut passenden Shirt ein Schnittmuster erstellt und los ging es. Das erste Shirt war schon sehr gelungen und daraufhin, habe ich mir einen Jersey-Vorrat angelegt um mich an weiteren T-Shirts zu probieren. Ich habe mir dann zwei Schnittmuster bestellt. Eines war von Sewaholic: Das Schnittmuster 1201*, das einen T-Shirt-Schnitt mit verschiedenen Ausschnittformen und Ärmelvarianten enthielt. Das zweite Schnittmuster, war das Selja Knot Tee*, welches ich schon bei meiner Teilnahme am Nähcamp in Berlin an einigen anderen Teilnehmerinnen bewundert habe. Das Schnittmuster von Sewaholic musste ich, nachdem ich ein Probe-Shirt genäht hatte, ein wenig auf meine Maße abändern und ich habe mich an Stelle der Bündchenabschlüsse an Ärmeln und Bund für einen “normalen” Abschluss an Ärmeln und Bund entschieden. Auch das Schnittmuster Selja Knot Tee, habe ich dann auf meine Maße geändert. Inzwischen sind schon einige sehr schöne Shirts entstanden und insbesondere im Schnittmuster von Sewaholic habe ich mein perfektes T-Shirt-Schnittmuster gefunden. Wie gut, dass in unserer
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Kenn ihr schon die Challenge #12lettersofhandmadefashion? Hier wird jeden Monat zu einem bestimmten Buchstaben etwas passendes genäht. Im Juli drehte sich alles um den Buchstaben D und so muss ich heute unbedingt endlich meine neue Damenbluse zeigen: Meine “Sandy” von Romy Nähwerk *. Dafür habe ich einen gekreppten, weißen Stoff mit Stickerei verwendet, von dem ich mal vor langer Zeit einen Rest bei Karstadt erstanden habe. So muss ich die Bluse auch nicht bügeln *g* An der Knopfleiste habe ich einfache, weiße Kam Snaps verwendet – in der Regel muss ich diese aber zum An- und Ausziehen nicht öffnen, sie sind eher “dekorativ”. Der Schnitt hat unter der Brust Bindebänder und kommt daher ohne Abnäher und durchgängig Knopfleiste aus. Der Ausschnitt und die Ärmel werden einfach gesäumt bzw. doppelt eingeschlagen und abgesteppt. So ist die Bluse wirklich ruck-zuck genäht. Nur ein kleiner Fehler ist mir dieses Mal unterlaufen. Da ich nur einen wirklich kleinen Stoffrest hatte, habe ich versucht zu sparen, wo es geht. Dabei habe ich leider das vordere Oberteil nicht gespiegelt zugeschnitten. Sieht man aber wohl nur wenn man es weiß (an der Stickerei). Ich finde ja, im Gegensatz zu meiner letzten Sandy (Upcycling aus einem alten Herrenhemd, ohne Teilung), zaubert diese Version eine viel schönere Figur. Mal schauen, wann ich es schaffe, die nächste Sandy zu nähen. Diese wird dann
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Samstag Mittag, ca. 12 Uhr. Wir sitzen gemütlich mit Freunden bei der Diözesan-Kegelmeisterschaft der Kolpingfamilie, als wir eine Einladung zum “Garagen-Public-Viewing” des Deutschland-Spiels am Sonntag erhalten. Und was ist mein erster Gedanke als Frau? Aaaaaaah – ich hab nix anzuziehen 😀 Ich brauche also DRINGEND für die Fußball-EM noch etwas Selbstgenähtes. Kurzerhand habe ich mir dann am Samstag Abend meinen Tanktop-Maßschnitt (nach dem Kurs von Kaidso *) aus einer der Umzugskisten gekramt. Die Linie für den Unterbrustumfang hatte ich mir schon beim Maßnehmen markiert (und zur Sicherheit nochmal nachgemessen). Der obere, schwarze Teil meines Tops geht bis unter die Brust – ich will schließlich keine störende Naht “obendrauf” 😉 Den darunter liegenden Teil habe ich gleichmäßig in zwei Teile geteilt, wobei der spätere gelbe Streifen nochmal geteilt wurde in “Shirt” und “Abschlussbündchen”. Als Stoff habe ich Bündchen (gerippt) in schwarz, rot und gelb von Butinette * verwendet – die Schlauchware hatte ich zum Glück noch im Bestand und trotz Umzugschaos schnell gefunden. Als kleine “Spielerei” habe ich das Bündchen am Hals als Fake-Coverlock-Naht genäht: Bündchen und Shirt (beides in schwarz) links auf links mit der Overlock zusammennähen. Dabei habe ich die beiden rechten Fäden in schwarz eingefädelt, die rechts Nadel in rot und links gelb. Anschließend umklappen, gut feststecken (bzw. klammern) und mit einem schwarzen Zickzack-Stich feststeppen. Fertig! 🙂 Bei den aktuellen Wetter-Kapriolen hier im
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Auf Instagram habe ich ja schon öfter mal bei 12 von 12 teilgenommen – oder es zumindest versucht. Heute also nun mein “erstes Mal”. Der Blogbeitrag wird allerdings nicht ganz “klassisch”, denn die nächsten 12 Bilder sind nicht heute entstanden, sondern (überwiegend) am 12. April. Die 12 spielt für mich und meine bessere Hälfte eine ganz besondere Rolle. 2012 haben wir uns durch unser gemeinsames Hobby Geocaching kennengelernt. Damals waren wir beide noch in festen Beziehungen, haben uns aber auf Anhieb gut verstanden. Beim Klettern (ja, auch das gehört zum Cachen) habe ich ihm von Beginn an zu 100 % vertraut. Viele verrückte Dinge haben wir bereits unternommen, noch bevor wir ein Paar geworden sind. Am 12.12.12 bspw. haben wir gemeinsam 12 Geocaching-Events besucht und dazwischen noch einige Caches gesucht und gefunden. Und den ganzen Dezember 2012 lang haben wir uns jede Nacht kurz vor 12 getroffen, um einen Geocaching-Adventskalender-Cache als erstes Team zu finden. “Caches gesucht, Freunde gefunden” war ein Spruch der sehr gut zu uns passte. 2013 dann haben wir gemeinsam mit acht weiteren Freunden ein großes Projekt in Angriff genommen: ein Geocaching-Mega-Event in Frankfurt für 3.500 Gäste. Ein Projekt, das viel Kraft gekostet hat, an dem Freundschaften gewachsen sind, aber auch in die Brüche gegangen sind – inklusive meiner letzten Beziehung. Und so kamen Robert und ich am 12.4.14 zusammen und gehen
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Boleros haben bisher in meinem Kleiderschrank eigentlich fast keine Rolle gespielt. Ein einziger verwaister schwarzer Bolero liegt in meiner Sportklamotten-Schublade. Als Eva Marie von Romy Nähwerk dann aber bereits während des Probenähens von Valery ankündigte, dass sie da etwas plant, war ich gleich begeistert. Warum eigentlich nicht? Gerade bei dem aktuellen April-Wetter mit wechselhaften 0 bis 15 Grad, Regen, Schnee und Sonnenschein ist der Zwiebellook ja ideal. Und wieso sollten wir nicht schonmal unter einem Bolero-Jäckchen unsere Sommerklamotten hervorblitzen lassen? 🙂 Wenn die Temperaturen dann doch steigen, ist ein Bolero ruck-zuck in der Handtasche verstaut. Perfekt oder? Schicksal oder glückliche Fügung war es dann noch, dass Kaidso vor wenigen Tagen einen Maßschnitt-Kurs für Tanktops * herausgebracht hat (bzw. einen Oberteil-Grundkurs *), dazu am Samstag in einem sagenhaft tollen neuen Stoffladen eine “Sneak-Preview” stattfand und ich dort DEN Stoff überhaupt entdeckt habe *g* Noch am gleichen Abend habe ich also den grau-grünen gelöcherten Jersey angeschnitten und bis um 1:15 Uhr am Sonntag früh genäht was das Zeug hält. Herausgekommen ist meine neue Frühlings-Sommer-Sonne-Gute-Laune-Kombi: Der Bolero ist nach dem wundervollen Schnitt “Abby” von Romy Nähwerk entstanden. Abby gibt es in zwei Verschlussvarianten. Einmal zum Binden und einmal mit runder Form zum Schließen mit Knopf oder Bändchen. Außerdem ist Abby im Vorder- und Rückenteil gefüttert und macht damit einen richtig hochwertigen Eindruck. Der Schnitt
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