Boleros haben bisher in meinem Kleiderschrank eigentlich fast keine Rolle gespielt. Ein einziger verwaister schwarzer Bolero liegt in meiner Sportklamotten-Schublade. Als Eva Marie von Romy Nähwerk dann aber bereits während des Probenähens von Valery ankündigte, dass sie da etwas plant, war ich gleich begeistert. Warum eigentlich nicht? Gerade bei dem aktuellen April-Wetter mit wechselhaften 0 bis 15 Grad, Regen, Schnee und Sonnenschein ist der Zwiebellook ja ideal. Und wieso sollten wir nicht schonmal unter einem Bolero-Jäckchen unsere Sommerklamotten hervorblitzen lassen? 🙂 Wenn die Temperaturen dann doch steigen, ist ein Bolero ruck-zuck in der Handtasche verstaut. Perfekt oder? Schicksal oder glückliche Fügung war es dann noch, dass Kaidso vor wenigen Tagen einen Maßschnitt-Kurs für Tanktops * herausgebracht hat (bzw. einen Oberteil-Grundkurs *), dazu am Samstag in einem sagenhaft tollen neuen Stoffladen eine “Sneak-Preview” stattfand und ich dort DEN Stoff überhaupt entdeckt habe *g* Noch am gleichen Abend habe ich also den grau-grünen gelöcherten Jersey angeschnitten und bis um 1:15 Uhr am Sonntag früh genäht was das Zeug hält. Herausgekommen ist meine neue Frühlings-Sommer-Sonne-Gute-Laune-Kombi: Der Bolero ist nach dem wundervollen Schnitt “Abby” von Romy Nähwerk entstanden. Abby gibt es in zwei Verschlussvarianten. Einmal zum Binden und einmal mit runder Form zum Schließen mit Knopf oder Bändchen. Außerdem ist Abby im Vorder- und Rückenteil gefüttert und macht damit einen richtig hochwertigen Eindruck. Der Schnitt
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Kann man ein Faschingskostüm so gestalten, dass man es auch nach Aschermittwoch noch tragen kann, ohne komische Blicke von Freunden und Kollegen zu Ernten? Ich bin der Meinung “Ja, das geht” 🙂 Fasching kommt ja irgendwie immer so “plötzlich und unerwartet” 😉 Also habe ich mir vor 10 Tagen überlegt, dass ich für die Fassenachts-Sitzung am Faschings-Wochenende noch eine Verkleidung bräuchte. Aber nähen für nur einen Abend, an dem ich noch dazu die meiste Zeit versteckt im Hintergrund an der Theke arbeite? Neeeeee… So habe ich hin und her überlegt, welche Schnitte aus meinem Fundus sich schnell und unkompliziert nähen lassen und gut kombinierbar sind. Herausgekommen ist ein Joggingrock “Etta” von Schneidernmeistern * sowie ein Kimono Tee von Maria Denmark (kostenlos bei Anmeldung zum Newsletter), dem ich noch eine FBA verpasst habe. Dann gingen die Überlegungen weiter: Welchen Stoff habe ich im Regal oder welcher lässt sich schnell und unkompliziert organisieren und kostet dabei kein Vermögen. Erst habe ich in Gedanken eine Katze aus schwarzem Sweat mit Fell-Details genäht, die später wieder abgenommen werden können. Dann war ich – inspiriert von einigen Facebook-Bildern – kurzfristig einem kleinen, blauen Krümelmonster verfallen – fand aber einfach keinen passenden Stoff und so erinnerte ich mich an meinen Flug nach Amerika im Dezember und den Minions-Film, den ich dort gesehen hatte. Ein jeansblauer Rock und ein einfaches gelbes Shirt? Ja, das
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Meine liebe Nähcamp-Kollegin Buxsen hat ab dieser Woche zum ZeitschriftenSewAlong aufgerufen. Als erstes sollen Schnittmuster aus der Fashion Style 9/2015 vernäht werden – also hab ich mir das Heft erstmalig letzte Woche zugelegt und darin gestöbert. Ich bin leider noch unentschlossen: Der Sweater Nr. 4 steht hoch im Kurs, aber auch die Röcke Nr. 6 und 25 gefallen mir gut. Stoffe hätte ich so einige zur Auswahl: Für den Sweater hat meine Mam(i)a auf dem Flohmarkt erst kürzlich einen ganzen Ballen Schurwollstoff aus einem Schneideratelier für nur 5 Euro ergattert. Für Rock Nr. 25 hätte ich ein hübsches Kunstleder mit Lochmuster – so wie es in beige auch im Heft verwendet wurde. Rock Nr. 6 hätte den charmanten Vorteil, dass man nur ein einziges Schnittteil abpausen muss und in meinem Regal tummeln sich noch bestickte Jeans- und Cord-Stoffe. Aber vielleicht sind die auch zu schwer? Was meint ihr? Und was näht ihr, falls ihr auch dabei seid? Am Sonntag sind Mam(i)a und ich in Straßburg im Elsass auf einem riesengroßen Stoffmarkt – vielleicht läuft mir dort ja auch noch was über den Weg. Unentschlossene Grüße, Anni Verlinkt bei: RUMS, ZeitschriftenSewAlong (BUxsen)
Als ich vor einigen Tagen das folgende Bild auf Instagram gezeigt habe, kommentierte Monika/Schneidernmeistern es mit “HighHeelBallett mit Etta”. Und so wurde ein gestolperter “Outtake” des Fotoshootings mit meiner besseren Hälfte zu einem meiner Lieblingsbilder: Zum Fotografieren sind wir in diesem Fall an einen Baggersee gefahren. Ein skurriler Ort: Feinster Sand und klares Wasser trifft auf Industrie. Das Gebilde im Hintergrund lässt es vielleicht erahnen: Ein paar Meter weiter stehen riesige Förderbänder, Kräne und Bagger. In Sichtweite ist das stillgelegte Atomkraftwerk Biblis, während ich hier in den Sonnenuntergang “tanze”. Den Ort kannte mein Schatz – woher auch sonst – vom Geocachen 😉 Auf einer kleinen Insel des Sees liegt ein Cache, den man nur mit einem Boot erreichen kann. Damit war er für mich an diesem Tag leider unerreichbar. Die Bilder zeigen den Jogging-Rock”Etta” von Schneidernmeistern/am Emden der Welt *, das Damentop “Livia” und die Sweatjacke “Janice” von Pattydoo. Das Outfit war eigentlich ein Probestück aus Restposten von Karstadt. Als ich allerdings das ursprünglich geplante Kleid von AnniNanni * völlig vermasselt habe, wurde daraus spontan mein Geburtstagsoutfit für’s Büro. Sportlich schick – so kleide ich mich gern, auch wenn mich jeder Farbberater wohl tadeln würde 😉 Für mich als Farbtyp “Frühling” sind Schwarz und Grau ja eigentlich tabu. Mit einer Leggings oder Wollstrumpfhose wird das Outfit sogar wintertauglich. Während es inzwischen im Taunus das erste Mal
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Auch wenn man in letzter Zeit wenig von mir gelesen hat, so verfolge ich doch immer gespannt die wöchentlichen RUMS-Beiträge. Letzte Woche gab es hier besonders viele Beiträge zum Wickelrock Raita von “Näähglück – by Sophie”. Da dieser auch schon seit dem Ansehen der Probenähergebnisse auf meiner “To-Sew-Liste” stand und so aussah, also könnte man in fix nähen – auch nach sechs Wochen Näh-Pause – habe ich mich am Samstag Vormittag bei strahlendem Sonnenschein dann auch mal wieder an die Nähmaschine gewagt. Mit einem günstigen Tedox-Reststoff in braun und schwarz und Schrägband in Schokobraun aus dem gleichen Haus habe ich also mein erstes Teststück gewagt: Inklusive Zuschnitt (Schnittmuster hatte ich vorab schon gebastelt) habe ich rund 2 Stunden gebraucht. Geht bestimmt aber auch noch schneller. Beim Nähen ist mir dann doch ein kleiner Fehler passiert: Ich habe das Schrägband von Innen aufgenäht, das sieht von außen nun etwas ungleichmäßig aus – aber das sieht man ja nur bei genauer Betrachtung. Außerdem wollte ich mich das erste Mal an einem Knopfloch versuchen (zum Glück erst auf einem kleinen Stoffrest) und habe kläglich versagt. Also habe ich dem Rock noch ein paar schwarze Kamsnaps spendiert. Beim ersten tragen fand ich ihn extrem “bieder”, aber mit einem lockeren schwarzen Top mit leichtem Wasserfall-Ausschnitt ist er dann doch bürotauglich. In den nächsten Tagen wird
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