Mein neues Goldstück: Schnabelina-Bag small in schwarz-weiß-gold

Nach meiner ersten Schnabelina im Februar vor einem Jahr war ich mir ziemlich sicher, dass so schnell keine Zweite folgt. Sie ist zwar nach wie vor wunderschön und begleitet mich jede Woche treu zum Sport, aber was habe ich nicht auch geflucht. Als ich mich dann aber 50 Tage vor Weihnachten entschieden hatte, eine Handtasche im “Desigual”-Stil zu nähen, liefen letztendlich doch wieder alle Recherchen auf den Grundschnitt der Schnabelina-Bag hinaus. Es sollte eine Tasche werden mit aufgesetzten Taschen, mit verschiedenen Reißverschlusstaschen und irgendwie halt mit dem gewissen Design-Faktor *g* Nachdem mir mein Freund bei der Stoffauswahl behilflich gewesen war (sonst würde ich vermutlich immer noch vor dem Regal stehen), ging es also los. Hier erstmal das “Gesamtkunstwerk”:   Gleich vornweg: Bis Weihnachten war ich dann doch nicht fertig, was aber auch daran lag, dass ich viele Einzelbestellungen für meine Tasche hatte, so z.B. auch die Lederpaspeln aus Österreich. Bis da alles zusammen war, war ich schon mitten im Vorweihnachtsstress und nichts ging mehr. Zum Glück, muss ich im Nachhinein sagen, denn so konnte ich die Tasche gleich mit meinem neuen Baby – der W6 N6000 – nähen 🙂 Die kleinen aufgesetzten Taschen vorn stammen von der Schnabelina Hip-Bag, die große Tasche mit der weißen Lederpaspel habe ich selbst dazu entworfen. Die runde Tasche auf der Rückseite stammt von der Grundform her

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Shopper und Loop im Doppelpack

Shopper und Loop im Doppelpack

Am 31.12.2014 habe ich euch schon das vorläufige Ergebnis meines Stoffschätzchens nach dem Schnitt von Farbenmix gezeigt. Vorgestern sind nun auch die übrigen Teile (Gurtband, Karabiner etc.) mit einem Paket von Baender24.de angekommen. Hier also nun endlich die fertige Tasche: Als Gurtband habe ich Sicherheitsgurtband in Türkis mit einer Breite von 25 mm gewählt. Sicherheitsgurtband sieht – wie es der Name schon erahnen lässt – aus, wie Autogurt nur eben in bunt. Es glänzt also schön und ist schön glatt und nicht so “grob” wie normales Gurtband. Ich habe daraus kurzerhand sowohl kurze Träger sowie einen langen verstellbaren an der Tasche angebracht: Auch hier hat wieder eine 80er Universalnadel ihr Leben gelassen beim finalen Absteppen. Mit einer 90er Ledernadel hat der Rest dann aber doch noch geklappt. Übrigens kann ich euch nur empfehlen einmal die Gurtband-Musterkarten von Baender24.de mitzubestellen. Ich könnte mir bisher immer nur schwer vorstellen, wie dick welches Gurtband ist und ob es nun zum Stoff passt. Jetzt habe ich Muster immer zur Hand und kann dann direkt das Richtige bestellen. Aktuell habe ich das Bedürfnis immer auch noch passende Accessoires zu meinen Taschen zu produzieren und so gab es auch noch einen passenden Loop aus Jersey und eine Kosmetiktasche nach dem Schnitt von Lillesol & Pelle hab ich auch bereits zu geschnitten. Irgendwo habe ich letzte Woche die Frage

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[Taschen-Sew-Along] Elefantöses Stoffschätzchen

Wie ihr vielleicht auf unserer Facebook-Seite schon gesehen habt, hatte ich dieses Jahr einen besonders großzügigen Weihnachtsmann, der mir eine neue Nähmaschine gebracht hat. Damit habe ich mich nun auch endlich wieder an meine verschiedenen Taschen-Produktionen gewagt, nachdem ich meine alte Maschine kurz vor Weihnachten noch an die Wand werfen wollte (zum Glück war sie zu schwer zum Werfen). Da es bei Farbenmix derzeit so eine hübsche Sammlung der Adventskalender-Ergebnisse gibt, will ich euch diese Tasche auch als Erstes zeigen – auch wenn Sie leider noch nicht ganz fertig ist: Das bestellte Gurtband wird leider erst Anfang Januar geliefert. Verarbeitet habe ich einen velours-ähnlichen Taschenstoff von meinem lokalen Stoffdealer aus Kelkheim sowie als “Schätzchen” ein Stück Elephant Love und dazu passenden Herz-Stoff und Webband. Auch die Zierstiche meines neuen Babys wollten natürlich ausgiebig getestet werden 😉 Da der Taschenstoff schon von Haus aus innen mit Volumenvlies verstärkt ist, wirft die Tasche vorn leider ein paar Falten und so richtig traue ich mich da aber auch nicht mit dem Bügeleisen ran. Noch bis Januar kann man den Schnitt für die tolle Tasche kostenlos herunterladen: www.farbenmix.de/advent Jetzt wünsche ich euch aber erstmal einen wunderbaren Start ins neue Jahr! Bis bald, eure Annika P.S.: Zum Abschluss des Jahres schicke ich das Täschlein außerdem noch zur Linkparty für kostenlose Schnittmuster von Nähfrosch, Taschen und Täschchen, und

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Wickelrock Raita oder die Frage “Bin ich ein Lemming?”

Auch wenn man in letzter Zeit wenig von mir gelesen hat, so verfolge ich doch immer gespannt die wöchentlichen RUMS-Beiträge. Letzte Woche gab es hier besonders viele Beiträge zum Wickelrock Raita von “Näähglück – by Sophie”. Da dieser auch schon seit dem Ansehen der Probenähergebnisse auf meiner “To-Sew-Liste” stand und so aussah, also könnte man in fix nähen – auch nach sechs Wochen Näh-Pause – habe ich mich am Samstag Vormittag bei strahlendem Sonnenschein dann auch mal wieder an die Nähmaschine gewagt. Mit einem günstigen Tedox-Reststoff in braun und schwarz und Schrägband in Schokobraun aus dem gleichen Haus habe ich also mein erstes Teststück gewagt: Inklusive Zuschnitt (Schnittmuster hatte ich vorab schon gebastelt) habe ich rund 2 Stunden gebraucht. Geht bestimmt aber auch noch schneller. Beim Nähen ist mir dann doch ein kleiner Fehler passiert: Ich habe das Schrägband von Innen aufgenäht, das sieht von außen nun etwas ungleichmäßig aus – aber das sieht man ja nur bei genauer Betrachtung. Außerdem wollte ich mich das erste Mal an einem Knopfloch versuchen (zum Glück erst auf einem kleinen Stoffrest) und habe kläglich versagt. Also habe ich dem Rock noch ein paar schwarze Kamsnaps spendiert. Beim ersten tragen fand ich ihn extrem “bieder”, aber mit einem lockeren schwarzen Top mit leichtem Wasserfall-Ausschnitt ist er dann doch bürotauglich. In den nächsten Tagen wird

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Fasching kann kommen oder “Ich will nen Cowboy als Mann”

Normalerweise brauche ich an Fasching kein Kostüm, denn da ich in einer Showtanz-Gruppe aktiv bin, bleibt mir wenig Zeit an Fasching etwas andres zu tragen als das Show-Kostüm. Nachdem ich aber die neue Leidenschaft fürs Nähen entdeckt hat, wollte ich in diesem Jahr auch gern etwas kleines machen – für Weiberfasching und Kinderfasching. Da ich heute an Weiberfasching nur im Büro war und nicht aus gehe, sollte es also auch noch etwas”alltagstauglich” aussehen. Ich habe mich also für einen einfachen Rock aus Pannee-Samt mit kleiner Raffung entschieden und für ein kleines Cowboy-Westchen aus einem Kunstleder-Rest. Dazu gab’s einen Cowboy-Hut vom letzten Jahr: Den Rock habe ich aus einem Rest Stoff genäht, aus dem vor Jahren mal ein Katzen-Kostüm für mich genäht wurde *g* Das Schnittmuster habe ich nach dem Modell von CocoSchock erstellt und nach ihrer Anleitung genäht. Allerdings hatte ich Angst nicht mit meiner Breiten Hüfte durch den schmalen Taillenbund zu passen (habe kein Bündchen angenäht, sondern von Ihnen einen Bundbeleg dagegen genäht) und habe daher einen Reissverschluss in die Seitennaht eingefasst. Die kleine Raffung vorn sowie den Reissverschluss habe ich außerdem noch mit jeweils einem Button verziert bzw. verdeckt, den ich mit meiner Buttonmaschine und einem Rest Stoff selbst gemacht habe. Insgesamt hat mich der Rock wohl gut 2 Stunden mit allem drum und dran gekostet.Hier das Ergebnis

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Oversized Shrug – meine neue Kuschel-Strickjacke

Hallo ihr Lieben, Kaufrausch in München zu vernähen: Aus dem beigen Strickstoff für nur 1,50 Euro pro Meter ist wie geplant eine Oversized Strickjacke geworden – genau genommen die Oversized Shrug von pulsinchen in der Größe “One Size fits many” (Freebook). Muster von den Elefantös-Applikationen) und das Einfassen mit dem schwarzen Schrägband gedauert. Der Rest der Jacke besteht dann ja nur aus drei Teilen und vier Nähten (wenn man das Bündchen unten zugunsten des Schrägbandes weg lässt). Bis ich fertig war, hat mein Freund dann aber doch schon im Bett gelegen und versucht mit seinem Schnarchen die Nähmaschine zu übertönen *g* Der Stoff ist leider etwas schwerer und das Schrägband ziemlich fest, so dass die Jacke nicht optimal fällt und immer erstmal drapiert werden muss. Außerdem musste ich feststellen, dass der Wollstoff trotz vorherigem Waschen bereits beim ersten Tragen ganz fürchterlich fusselt – das war auf meinem schwarzen Pulli dann nicht zu übersehen 😉 Ich habe mir nun einen Fusselrasierer bestellt, habe aber auch schon gehört, dass einfrieren helfen soll? Ist mir gänzlich neu, aber man lernt ja nie aus. Ich werde es in jedem Fall testen 🙂 Dennoch mag ich mein neues Kleidungsstück – das zweite fertig gestellte überhaupt. Sie ist total kuschelig und warm! Den Schnitt finde ich auch super und will ihn als nächstes nochmal als sommerliche,

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Berlin ich komme: 35 Frauen – ein Wochenende – eine Leidenschaft

Ich hab es getan – ich hab mich getraut und mich für das Nähcamp am 22. und 23. März in Berlin angemeldet 🙂 Und das, obwohl ich ja erst seit knapp sechs Wochen nähe und seit drei Wochen darüber blogge. Aber die Aussicht auf ein lustiges Wochenende mit Gleichgesinnten klang einfach zu verlockend. Anreisen werden ich schon am Freitag aus Frankfurt am Main mit dem Fernbus. Für 24 Euro hin und zurück war das Angebot von Flixbus einfach unschlagbar günstig. Zwei große Gepäckstücke (Nähmaschine und Koffer mit Stoffen *g*) waren im Preis inklusive. Der Bus fährt zwar gut 2 Stunden länger als die Bahn, aber dafür kostet es eben auch nur ein Fünftel des günstigsten Sparangebots, das ich gefunden habe, und ein Zehntel des Normalpreises. Elke hat in Ihrem Blogbeitrag am 28.1. auch schon einmal die ersten Teilnehmer vorgestellt, sowie mögliche Nähprojekte. Schnittchen sponsort uns für das Wochenende die Schnittmuster vom Mantel Johanna, vom Kleid Lucie und vom Zipfelshirt Anni. Und obwohl mir alle Teile wirklich gut gefallen (und ich hoffe alle Schnittmuster mitnehmen zu dürfen), ist es für mich ein Muss das Shirt Anni zu nähen – versteht sich von selbst, oder? 😉 Allerdings hab ich noch überhaupt keine Ahnung aus welchem Stoff 🙁 Mag es ja eher klassisch und nicht so gemustert. Was meint ihr? Ich bin wirklich schon

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Let’s Twister – mein erstes selbstgenähtes Shirt

Bereits vor etwas über zwei Wochen hatte ich den Entschluss gefasst, mich an dem Twister-Shirt aus dem aktuellen Heft der Handmade-Kultur zu versuchen. Bisher habe ich ja nur Taschen, Loops und Kissen genäht… Das besondere an diesem Pullover oder Shirt ist, dass es nur aus einem Stoffteil genäht wird – na gut, mit Ausnahme des Belegs am Halsausschnitt. So hat die Vorderseite auch einen anderen Fadenlauf als die Rückseite und die Ärmel “twisten” sich um die Arme. Bei Karstadt hatte ich um die Weihnachtszeit pinken Jersey zum Schnäppchenpreis erstanden – das sollte also die Basis werden. Das Schnittmuster (kostenlos als eBook bei Handmade Kultur) besteht aus 49 DIN A4-Seiten … puuuuuh … da hieß es also erstmal knapp zwei Stunden basteln. Nachdem das Schlimmste geschafft war, habe ich das Shirt und den Beleg noch auf dünne Folie übertragen, da sich die einfach besser am Stoff befestigen lässt.