[KSW] Frühjahsputz mit Vollgas

[KSW] Frühjahsputz mit Vollgas

Im Gegensatz zu meiner letzten KSW-Teilnahme, wusste ich dieses Mal in etwa, worauf ich mich einlasse und wie der etwas andere Sew-Along abläuft. Ideen für das 40 x 50 cm große (oder kleine?) Stoffstück mit Bäumchen und Punkten hatte ich bereits zu Beginn einige: ein Täschlein, Nähgewichte oder eine Wimpelkette standen hoch im Kurs. Auf der Suche nach einem passenden Kombi-Stoff stolperte ich über einen Rest Wachstuch in grün mit weißen Tupfen, der prima zum Stoff der 23. Kreativen Stoff-Verwertung passte. Doch was könnte ich daraus nähen? Aufschieberitis und Ideenfindung Umbau und Termine haben mich das KSW-Projekt mehrfach aufschieben lassen und so sollte nun am Sonntag Abend noch fix ein Ergebnis her. Da fiel mir ein, was mich jeden Morgen und jeden Abend auf der Autofahrt in meinem Auto störte: In der Mittelkonsole das Bonbon-Papier, im Seitenfach der Tür das Taschentuch, im Fußraum auf der Beifahrerseite die Quittung der letzten Tankfüllung: Ich brauche eeeendlich einen Mülleimer für mein Auto *g* Schnitt und Ergebnis Also habe ich kurzerhand mit dem Maßband im Auto die optimale Größe für den Mülleimer ermittelt und eine Art Utensilo genäht mit einer Lasche zum befestigen an der Schaltung. Inklusive Maß nehmen, Schnittmuster-Erstellung, Zuschnitt und Nähen hat es nur etwa eine Stunde gedauert bis ich die Fotos des Ergebnisses machen konnte: Gleich gestern früh ist der Mülleimer dann in

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Windmühlentasche als (verspätetes) Weihnachtsgeschenk

Windmühlentasche als (verspätetes) Weihnachtsgeschenk

Im Januar haben Katharina von greenfietsen und Katharina von 4Freizeiten zum neuen Taschen-Sew-Along aufgerufen. Motto des Monats: Stoffbeutel. Wie praktisch dass ich davon gerade erst zwei produziert, aber erst einen hier gezeigt habe. Trotzdem hüpfe ich jetzt ganz schön Kurzfristig noch zur dazugehörigen Linkparty *g* Genäht habe ich eine Windmühlentasche nach der Anleitung von Smilla Berlin für eine liebe (Näh-)Freundin. Die Stoffe hatte ich irgendwann einmal als Stoffpaket bei Buttinette * für ein Patchwork-Projekt erstanden, war dann aber live zunächst etwas von den Farben enttäuscht (das Bild hatte kräftige Farben erahnen lassen, die dann live doch eher blass daherkamen). Daher wanderte das Paket erstmal weiter hinten in den Schrank. Als ich im Dezember dann auf der Suche nach passenden Stoffen für einen Beutel war, viel mir dieses Bündel wieder in die Hände. Für einen Stoffbeutel fand ich die Kombination dann doch wieder gar nicht schlecht und nähte erst einmal darauf los ohne zu wissen, ob der Beutel nachher bei mir oder jemand anders einziehen würde 😉 Außen habe ich die gemusterten Stoffe kombiniert, innen ist es ganz schlicht zweifarbig. Und je nachdem, wie man es lieber mag, kann man den Beutel ja wunderbar wenden. Bei den Henkeln habe ich mich für eine “faule” Variante entschieden und statt genähten Henkeln kurze Stücke aus Baumwoll-Gurtband verwendet. Die fühlen sich auch gut an

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[Kreativbloggerwichteln]: Was mach ich nur… wenn mein Wichtel mir meine Idee „klaut“…

[Kreativbloggerwichteln]: Was mach ich nur… wenn mein Wichtel mir meine Idee „klaut“…

Auch dieses Jahr habe ich mich entschieden, erneut beim Kreativbloggerwichteln von Lunaju teilzunehmen. Mein „Wichtelkind“ kannte ich zwar schon von einigen Werken auf Instagram und Facebook, mehr aber auch nicht. Der Fragebogen gab mir zumindest stofftechnisch schon ein paar Hinweise, was ich zaubern könnte und so hatte ich ausnahmsweise ziemlich schnell eine konkrete Idee. Da der Versand des Geschenks aber erst im September ansteht, wollte ich mir noch etwas Zeit lassen und immer mal wieder schauen, was sie so in den verschiedenen Netzwerken postet. Und dann – entdecke ich eines Tages ihr neustes Werk… in genau der Stoffkombi, die ich nähen wollte… nach einem seeehr ähnlichen Schnittmuster… Das gibt’s doch gar nicht…  Da war ich ausnahmsweise froh, dass ich mir zwar Gedanken gemacht hatte, aber noch nicht in die Umsetzung eingestiegen war 😛 Also Alles auf Anfang. Nochmal den Fragebogen studiert, nochmal die Bilder angesehen, verschiedene Bücher mit Schnittmustern gewälzt und dann Stoffe gewählt, die zwar von einer bekannten Marke stammen, nicht aber zu den „Lemming-Stoffen“ gehören (ich hab sie ja auch im Schrank *g*). Und so bin ich ausnahmsweise weit vor dem Versandtermin mit allem fertig (Verpacken und kleine Nettigkeiten kommen noch ins Paket) und es ist doch völlig anders geworden als geplant. Einen kleinen Vorgeschmack lasse ich dir da, denn aus den Stoffresten des Hauptgeschenk habe ich noch ein Chiptäschlein

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Sommerliche Shorts für Mr. & Mrs.

Sommerliche Shorts für Mr. & Mrs.

Als BeeKiddi Ende März zum Probenähen ihres neuen Schnittmusters aufgerufen hat, war ich gleich Feuer und Flamme. Genäht werden sollte eine sommerliche Shorts mit moderner Optik durch (teilweise) offene Kanten an den Nähten. Noch dazu war BeeShorty * zunächst als Unisex-Variante ausgelegt, so dass ich endlich mal wieder die Chance nutzen konnte, meinen Liebsten “zwangszubeschenken”. Zusammen mit vielen lieben Probenäherinnen ging es also ans tüfteln und feilen. Die erste Männerversion in M war zumindest für meinen Verlobten “vornerum” zu eng *g* Also habe ich die zweite Version in L genäht und auch gleich richtig “betüddelt”:

Spaciges Lack & Leder Tanktop

Spaciges Lack & Leder Tanktop

Schon häufig habe ich mich für die verschiedensten Probenähereien beworben. Mal klappt das – mal auch nicht. So kenne ich das und so ist das für mich “normal”. Aber kannst du dir vorstellen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man einfach so angeschrieben wird, weil man von einer anderen Schnittmusterdesignerin empfohlen wurde? Ich habe mich daher mega gefreut, als DreiEms mich persönlich eingeladen hat, um ihr neues Tanktop zu testen. Getestet wurde im März also das Tanktop Lee *. Ein eher sportlicher Schnitt mit verschiedenen Teilungen, den DreiEms für Frauen und Kinder gradiert hat. Meine sportliche Version konnte ich leider noch nicht in einem dazu passenden Umfeld fotografieren, aber eine andere Version hat es bereits vor die Linse geschafft: Meine “Kann-Lee-auch-schick?”-Testversion. Genäht habe ich das Tanktop in Größe M aus Resten meines heißgeliebten Lederjerseys von GreLu. Da es eben Reste waren, konnte ich das Vorder- und Rückenteil leider nicht im Bruch zuschneiden und so gibt es eine weitere Naht vorne und hinten in der Mitte. Der schwarze Lederjersey stammt von meinem Lady-Grace-Blazer und der dazu passenden Cathy-Leggings, der beige Rest von meinem Kleid Valery. Da ich nach der ersten Anprobe unsicher war, ob das nun “schick” ist oder doch in die Abteilung “Lack & Leder” gehört, habe ich das ganze noch mit einem geometrischen Motiv verziert. Die dreieckigen

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Faschingskostüm alltagstauglich?!

Faschingskostüm alltagstauglich?!

Kann man ein Faschingskostüm so gestalten, dass man es auch nach Aschermittwoch noch tragen kann, ohne komische Blicke von Freunden und Kollegen zu Ernten? Ich bin der Meinung “Ja, das geht” 🙂 Fasching kommt ja irgendwie immer so “plötzlich und unerwartet” 😉 Also habe ich mir vor 10 Tagen überlegt, dass ich für die Fassenachts-Sitzung am Faschings-Wochenende noch eine Verkleidung bräuchte. Aber nähen für nur einen Abend, an dem ich noch dazu die meiste Zeit versteckt im Hintergrund an der Theke arbeite? Neeeeee… So habe ich hin und her überlegt, welche Schnitte aus meinem Fundus sich schnell und unkompliziert nähen lassen und gut kombinierbar sind. Herausgekommen ist ein Joggingrock “Etta” von Schneidernmeistern * sowie ein Kimono Tee von Maria Denmark (kostenlos bei Anmeldung zum Newsletter), dem ich noch eine FBA verpasst habe. Dann gingen die Überlegungen weiter: Welchen Stoff habe ich im Regal oder welcher lässt sich schnell und unkompliziert organisieren und kostet dabei kein Vermögen. Erst habe ich in Gedanken eine Katze aus schwarzem Sweat mit Fell-Details genäht, die später wieder abgenommen werden können. Dann war ich – inspiriert von einigen Facebook-Bildern – kurzfristig einem kleinen, blauen Krümelmonster verfallen – fand aber einfach keinen passenden Stoff und so erinnerte ich mich an meinen Flug nach Amerika im Dezember und den Minions-Film, den ich dort gesehen hatte. Ein jeansblauer Rock und ein einfaches gelbes Shirt? Ja, das

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#Nähmob: Beanie meets Halssocke

#Nähmob: Beanie meets Halssocke

Als Annelie von Ahoi im Januar zu ihrem 2. Nähmob aufrief, dachte ich noch: Das schaffst du locker. Die Aufgabe war zunächst noch relativ einfach: eine Schal-Mützen-Kombi bzw. eine “Kopfbedeckung” (Beanie, Stirnband) und einen “Halsschmeichler” (Schal, Halssocke, Loop). Das ganze sollte auf dem Bild auf eine Tasse treffen und am besten noch auf Schnee. Nun habe ich in letzter Zeit irgendwie ein schlechtes Timing: Ist das Wetter schön (oder in dem Fall mit Schnee passend), sind die genähten Teile nicht fertig und habe ich dann wieder mal ein paar Abende in meinem Nähzimmer verbracht, regnet es draußen plötzlich nur noch oder es ist schon dunkel, bis ich aus dem Büro komme. Also habe ich heute etwas geschummelt und die nächstbeste freie Wand zuhause gesucht und meinen Schatz gebeten ein Foto von mir zu machen. Mit Schnee und schönem Wetter hab ich dann einfach etwas nachgeholfen – denn wie meinte Echt Knorke auf Instagram so schön ironisch: #fürmehrrealitätaufinstagram Ein paar Worte will ich dann aber doch noch zum Genähten verlieren: Die Beanie habe ich nach dem Schnittmuster bzw. der Anleitung von Hamburger Liebe genäht, für die Halssocke habe ich selbst Maß genommen und gezeichnet. Etwas ganz Besonderes ist für mich der gemusterte Nicki-Stoff, denn den habe ich während des Lillestoff-Festivals von der lieben Christiane von Lilleluett.de geschenkt bekommen – denn er hat genau

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Sweat-Blazer – Das bin ich … leider nicht

Sweat-Blazer – Das bin ich … leider nicht

Auf dem Nähcamp im letzten Jahr habe ich bei Catrin vom Stoffbüro einen tollen grauen Sweat-Blazer gesehen. Ihr Modell war zwar ein gekaufter Blazer, aber das müsste man ja auch gut selbst nähen können. Entsprechend lange lag auch schon das Schnittmuster zum Sweat-Blazer „Lady Grace“ von mialuna * auf meiner Festplatte. Und noch länger lag zuhause ein fester dunkelblauer Interlock-Jersey aus einem Trigema-Putzlappen-Paket. Beides zusammen sollte mein erster Blazer werden, denn bevor ich meine Streichelstöffchen anschneide, wollte ich doch sichergehen, dass die gewählte Größe auch passt. Als Cherry Picking den Jersey-Stoff Paperlove * herausgebracht hat, habe ich gleich mehrere Meter geshoppt, weil mir das Motiv mit dem kleinen Papierflieger und den Herzchen so gut gefiel. Daraus entstanden ist bisher eine Martha von Milchmonster (⇒ Blogbeitrag | ⇒ Schnittmuster *) und ein Damentop Livia von Pattydoo (⇒ Blogbeitrag | ⇒ Schnittmuster). Nun also sollte das Stöffchen als Beleg für den Kragen herhalten. Zugeschnitten habe ich den Blazer bereits im September, als ich anlässlich des Lillestoff-Festivals bei Lilleluett übernachtet habe. Allerdings fehlte mir dann doch die Zeit und irgendwie auch die Motivation, den Blazer vor Ort fertig zu stellen. Zuhause habe ich dann noch die Aufsatztaschen mit einem Papierflieger (⇒ Stickdatei von Cherry Picking) und Koordinaten bestickt und dann alle Teile zu ihrer Bestimmung zusammengeführt. Die Nähte habe ich mit der Zwillingsnadel

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Der perfekten Hose auf der Spur

Der perfekten Hose auf der Spur

Aktuell bin ich fast nur noch am Hosen nähen. Nach verschiedenen missglückten Hosen bin ich bei den Kaidso-Onlinekursen * gelandet. Meine Outdoor-Hose nach diesem Kurs habe ich ja bereits hier im Blog präsentiert. Dieses mal sollte es also eine Jeans-Hose werden. Bei meinem Messeaufenthalt in Stuttgart hatte ich die Gelegenheit bei Hilco im Werksverkauf vorbeizuschauen und habe einen schönen Jeansstoff aus 65% Baumwolle, 32%Polyester und 3%Spandex ergattert. Der Stoff ist relativ dünn, hat aber eine interessante Textur. Wenn man mit der Hand darüber fährt, fühlt man sozusagen Rillen/Streifen. So wirkt die Hose gleich auch etwas Business-mäßig 🙂 Im Grunde habe ich bei dieser Hose verschiedene Kaidso-Kurse * gemischt: den Schnitt und die Gesäßtaschen der Bootcut-Hose, die Eingrifftaschen und Gürtelschlaufen von der Businesshose und den Bund von der Männerhose mit Gummiband und Tunnelzug. Mit etwas Vorstellungskraft und Geduld kann man hier alles wild kombinieren. Die Nähte habe ich mit einem Dreifachgeradstich und Stickgarn abgesteppt – so wirkt das ganze noch etwas mehr wie eine Jeans. Inzwischen nähe ich gern Hosen, aber soll ich euch was sagen? Wenn man in den Kursen einmal gesehen hat, worauf es für die perfekte Hose ankommt, wird man echt pingelig 😀 Ich glaube ich werde so schnell keine Hose mehr im Geschäft kaufen. Das Shirt ist übrigens eine Bethioua von Elle Puls, die ich am 29.07.2015 bereits hier im Blog vorgestellt habe.

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„Das bist genau du!“ – Wie eine Cargohose und ein T-Shirt mein Blogger-Ich verändern

„Das bist genau du!“ – Wie eine Cargohose und ein T-Shirt mein Blogger-Ich verändern

Letzten Freitag habe ich euch in meinem ersten Teil des Nachberichts vom Lillestoff-Festival 2015 bereits einen kleinen Einblick in mein “Großprojekt” am Wochenende gegeben. Denn das Hauptziel des Wochenendes war – zumindest nähtechnisch gesehen – eine maßgeschneiderte Hose nach den tollen Online-Kursen von Kaidso * zu nähen. Passend dazu stand ein Kimono Tee von Maria Denmark auf dem “Stundenplan”. Das KimonoTee besteht nur aus drei Teilen und so habe ich es bereits am Samstag zwischen meinem Overlock- und dem “Bloggen intensiv”-Workshop fix zusammengenäht. Den Schnitt bekommt man übrigens kostenlos, wenn man sich für den Newsletter bei Maria Denmark anmeldet. Als es dann aber fertig und noch ohne Deko vor mir lag, hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas fehlt. Da war es eine glückliche Fügung, dass ich im “Hotel Lilleluett” genächtigt habe, das auch mit einem Plotter ausgestattet ist. Christiane hat mir daher am Samstag Abend noch zu dem wunderbaren goldenen Schriftzug “Do what you love” und der dazu passenden Nähmaschine verholfen. Was hätte dieses Wochenende besser beschrieben? (Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich dringend einen Plotter brauche *g*) Am Sonntag wollte ich dann unbedingt die Hose nähen. Zugeschnitten hatte ich zwar bereits alles zuhause, mit den unzähligen kleinen Taschen hatte ich mir dennoch einiges vorgenommen. Für mich ist es bereits die zweite Hose nach dem Kaidso-Onlinekurs – die erste muss ich euch unbedingt noch zeigen. Das besondere an diesem

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