Mama Deluxe… eine Wickeltasche… was will ich denn damit? Aber die Tasche von Andrea von Liebedinge in ihrem Probenähaufruf war einfach so schön und edel. Sie sah so gar nicht nach Wickeltasche aus, sondern eher nach schicker Bürotasche oder Weekender. Und nachdem ich meine April Love von Liebedinge schon so gerne ausführe, wollte ich unbedingt das neuste Werk von Andrea testen. Schließlich begleitet mich April Love nun auch schon ein Jahr. Die Zeit rennt ganz schön. Dieses Mal wollte ich in der Tasche aber viele “Gedanken” unterbringen: Fast vs. Slow Fashion, Recycling und Upcycling sind Schlagworte, die sich gerade jetzt wo sich das Unglück der Nähfabrik Rana Plaza zum dritten Mal jährt in den Medien überall finden. “Beim Gebäudeeinsturz in Sabhar etwa 25 km nordwestlich der Hauptstadt Dhaka in Bangladesch am 24. April 2013 wurden 1127 Menschen getötet und 2438 verletzt. Der Unfall ist der schwerste Fabrikunfall in der Geschichte des Landes.” (Wikipedia) Seither wird Ende April zum “Fashion Revolution Day” aufgerufen und für mehr Nachhaltigkeit geworben. Passend dazu läuft noch bis Juli im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden die Ausstellung “Fast Fashion – Die Schattenseiten der Mode”. Eine Ausstellung die auch meine zukünftige SchwiMu verließ mit den Worten “Dann dürfen wir ja jetzt eigentlich gar nichts mehr kaufen.” Ganz so drastisch muss es ja nicht sein, aber zumindest mehr darauf achten, wo
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“Indigo – tief blau und tief glücklich”… … kennst du diese Textzeile aus einem Song von Silbermond? Für mich ein Song, der unglaublich gute Laune macht und mich in Tanzlaune versetzt. Und so in etwa fühle ich mich mit meiner neuen Hose. Genäht habe ich erneut eine Leggings/Treggings nach dem Schnitt “Cathy” von Romy Nähwerk. Nachdem wir im Probenähen festgestellt hatten, dass Jeans mit 3 % Elasthan nicht ausreicht und auch 8 % eher problematisch waren, habe ich mich an den sogenannten Strickjeans von “Der Stoffhandel” aus 71 % Baumwolle, 27 % Polyester, 2 % Elasthan getraut. Entdeckt habe ich ihn in einem Facebook-Beitrag von BassStich. Das Besondere: von außen sieht er aus wie Jeans, fühlt sich prima an und ist auch sehr fest/griffig. Von innen ist er aber angerauht wie Sweat und super elastisch. Perfekt also für eine Hose dieser Art. Bequem, beweglich und drückt alles an die richtigen Stellen ohne einzuengen 😛 Da bei einer Treggings ja nichts unnötig “auftragen” soll, habe ich auch nur die Po-Taschen aufgesetzt und den Rest mit Fake-Nähten imitiert. Auch die “Seitennaht” ist eigentlich keine, sondern besteht aus zwei einfachen Steppnähten für die ich mir extra dickes Deko-Garn geholt habe. Und wieso habe ich am Anfang nun irgendwas von Indigo erzählt? Naja, als ich so durch den Shop von “Der Stoff-Handel” gesurft bin, bin ich
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Schon häufig habe ich mich für die verschiedensten Probenähereien beworben. Mal klappt das – mal auch nicht. So kenne ich das und so ist das für mich “normal”. Aber kannst du dir vorstellen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man einfach so angeschrieben wird, weil man von einer anderen Schnittmusterdesignerin empfohlen wurde? Ich habe mich daher mega gefreut, als DreiEms mich persönlich eingeladen hat, um ihr neues Tanktop zu testen. Getestet wurde im März also das Tanktop Lee *. Ein eher sportlicher Schnitt mit verschiedenen Teilungen, den DreiEms für Frauen und Kinder gradiert hat. Meine sportliche Version konnte ich leider noch nicht in einem dazu passenden Umfeld fotografieren, aber eine andere Version hat es bereits vor die Linse geschafft: Meine “Kann-Lee-auch-schick?”-Testversion. Genäht habe ich das Tanktop in Größe M aus Resten meines heißgeliebten Lederjerseys von GreLu. Da es eben Reste waren, konnte ich das Vorder- und Rückenteil leider nicht im Bruch zuschneiden und so gibt es eine weitere Naht vorne und hinten in der Mitte. Der schwarze Lederjersey stammt von meinem Lady-Grace-Blazer und der dazu passenden Cathy-Leggings, der beige Rest von meinem Kleid Valery. Da ich nach der ersten Anprobe unsicher war, ob das nun “schick” ist oder doch in die Abteilung “Lack & Leder” gehört, habe ich das ganze noch mit einem geometrischen Motiv verziert. Die dreieckigen
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Dass ich den Lederjersey von GreLu für mich entdeckt habe, habe ich dir ja bereits in meinem Beitrag zum Kleid Valery aus beigem Lederjersey gezeigt. Schnell war klar, dass ich hierzu auch noch einen Blazer aus schwarzem Lederjersey nähen möchte. Entstanden ist also erneut eine Lady Grace nach dem Schnitt von mialuna * – dieses mal aber relativ schlicht. Einzig die kleinen Details aus schwarz-glitzernder Flockfolie und einigen Strassteinen machen es zu meinem persönlichen kleinen “Designer-Jäckchen”. Die Details hatte ich bereits vor rund drei Wochen auf Instagram geteasert. Als Romy Nähwerk kurz nach der Fertigstellung meines Blazers erneut zu einem Probenähen aufrief, war ich gleich begeistert: Cathy ist eine Leggings/Treggings, die toll sitzt, super schnell genäht ist und noch dazu laut Schnitt mit ein paar raffinierten Teilungen daherkommt (die zeige ich dir aber in einem der nächsten Beiträge). Also habe ich fix noch etwas Lederjersey nachgeordert und mir (während des Nähcamps in Berlin) die passende Leggings zu meinem neuen Lieblingsblazer genäht. Auf der Rückseite habe ich zwei Taschen angebracht. Ob diese nun absichtlich oder versehentlich schief sitzen, darfst du dir aussuchen 😉 In jedem Fall fliegt mir ein kleiner Schmetterling aus der rechten Tasche und ganz viel Liebe findet sich auf der anderen 🙂 Für mich im übrigen die erste Leggings/Treggings überhaupt im Kleiderschrank – zumindest abseits der “Sportschublade”. Aufgepasst: Bis Sonntag, 03.04.2016 gibt es mit
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Gerade sitze ich im Zug auf dem Weg zur Cebit in Hannover und bei dem Blick aus dem Fenster wird mit richtig frühlingshaft zumute: Blauer Himmel und Sonnenschein. Die Temperaturen am Bahnhof fühlten sich da eben leider noch etwas anders an. Nichtsdestotrotz will ich dir heute gern mein zweites Frühlingskleid zeigen, denn neben der Valery aus grünem Strickstoff ist im Probenähen noch eine zweite Valery entstanden: aus wundervollem beigen Lederjersey von GreLu. Ich habe Valery in diesem Fall in L ohne Kellerfalte genäht und das geteilte Vorderteil obenrum nur in der Länge angepasst – genau so wie es in der Anleitung Schritt für Schritt beschrieben steht. Das Kleid kann am Ausschnitt und den Armlöchern einfach versäubert und umgeklappt werden, ich habe aber jeweils dünne Streifen aus Lederjersey angenäht. Und was soll ich sagen: Ich liebe Valery wirklich und obwohl das Probenähen längst beendet ist, liegen zuhause bereits die nächsten beiden Stoffe für das Kleid. Als ich diese Version von Valery fertig hatte stand ich minutenlang vorm Spiegel und hab mich gefreut wie ein Schneekönig, weil ich mich gefühlt habe, als hätte ich eine “Größe-S-Figur”. Der Schnitt hilft da mit Sicherheit genauso wie der Lederjersey, der durch seine Festigkeit alles so “drückt” wie es gehört 😀 Na, seid ihr auf den Geschmack gekommen? Dann könnt ihr das Schnittmuster für Valery bei Romy
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Schon seit dem Nähcamp 2015 hab ich auf Facebook immer wieder Bines tolle Turnbeutel bewundert. Zum Geburtstag habe ich mir dann zum ersten Mal in meinem Leben etwas Selbstgenähtes von jemand anders – eben von Echt Knorke – gekauft. Als Bine dann vor wenigen Wochen dazu aufrief ihren schicken Turnbeutel “Onkel Knorke” probezunähen war ich gleich hellauf begeistert. Ein “einfaches” Nähstück lässt in meinen Augen einfach unglaublich viel Raum für Kreativität. Und nachdem ich in den letzten Wochen fast nur noch Hosen genäht habe, musste DRINGEND mal wieder eine Tasche her 😉 Insgesamt habe ich vier Exemplare genäht aus einem bunten Mix an Materialien (Leder, Kunstleder, Canvas, Jeans, beschichtete Baumwolle, dünne Baumwolle, Polypropylen-Gurtband, Baumwoll-Gurtband, Flexfolie) und Mustern. Das Schnittmuster zu “Onkel Knorke” bekommt ihr ab heute bei Echt Knorke im Shop. Das erste Ergebnis meiner “Synapsenparty” zeige ich euch heute – denn er passt perfekt zu diesem Tag. Ein schlichter schwarzer Turnbeutel aus Jeans-/Hosenstoff und beschichteter Baumwolle außen und Baumwollstoff mit Chevron-Muster in grau/weiß * und türkis/weiß * und schwarzem Polypropylen-Gurtband. Ergänzt wird das Futter noch durch das zur Außenseite passende schwarz-goldene Schlüsselband: Das “Highlight” aber ist der “Meike-Rensch-Bergner-Gedenk-Partyknopf”. Meike ist ja letzte Woche bei “Geschickt eingefädelt” ausgeschieden, aber der “Partyknopf”, den Sie in der ersten Woche an ihre Bluse genäht hat, hat mich direkt zu diesem Turnbeutel inspiriert. Und damit es auch keine Missverständnisse gibt,
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Letzte Woche Mittwoch habe ich euch die zweite Version meines Raglan-Shirt “Bethioua” * nach dem Schnittmuster von ellepuls gezeigt. Das erste Shirt habe ich euch schon am 19. März im Rahmen des Probenähens gezeigt. Auf Facebook und Instagram gab es dann gestern bereits einen kleinen Teaser zur heutigen Bethioua: Aufgenommen wurde das Bild in der Nähe von Rostock auf einem alten russischen Militärgelände. Leider stand die Sonne an dem Tag so ungünstig, das die meisten Bilder völlig überbelichtet sind. Also ging es heute nochmal in der Heimat zu einem alten Hafenkran am Main, um meinem Shirt Nr. 3 auch passende Bilder zu spendieren: Den hellgrünen Strickjersey mit Glitzerstreifen habe ich bei einer Durchreise in München günstig bei Karstadt am Hauptbahnhof ergattert. Leider hatte ich nur Augen für die Farbe und habe die Materialzusammensetzung nicht so genau begutachtet: 50 % Polyester und 50 % Polyacryl. Schwitzen sollte man also besser nicht darin, oder ein sehr gutes Deo und Parfum dabei haben. Wem der Stoff dennoch gefällt: Unter Stoffcentrum.de kann man ihn für 6 Euro pro Meter erstehen und auch auf Stoffmärkten habe ich ihn schon gesichtet. Zurück zum Thema: Während sich der blaue Strickstoff von Version 2 erstaunlich unkompliziert nähen lies, hatte ich mit dem grünen Strickstoff mehr Probleme. Nachdem ich aber seit kurzem auch eine Overlock-Maschine mein eigen nennen darf, konnte ich die davonhüpfenden Maschen dann doch noch bändigen.
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Geht euch das auch manchmal so: Ihr habt eigentlich so viel genäht und wollt so viel erzählen und wisst dann einfach nicht, wo ihr anfangen sollt? Inzwischen trage ich fast täglich Selbstgenähtes im Büro. Keine oder nur selten komplette Outfits, da es noch an Hosen mangelt, aber mit Vorliebe Jacken aller Art. Mary von Pattydoo oder MyCuddleMe von Schaumzucker sind Dauergäste an der Lehne meines Schreibtischstuhls, genauso wie meine heißgeliebte AprilLove-Handtasche. Wenige Teile aber nähe ich mehr als einmal. Ein Shirt, dass es aber inzwischen auf drei Versionen in meinem Schrank gebracht hat, ist das Raglan-Shirt “Bethioua” * von ellepuls. Das erste und zweite Shirt sind im Rahmen des Probenähens entstanden, das dritte vor wenigen Wochen. Und weil ich diesen Schnitt so toll finde und heute mein Geburtstag ist, hat ellepuls mit zwei ihrer E-Books zur Verlosung für euch zur Verfügung gestellt. Heute zeige ich euch also meine Version 2 der Bethioua und starte das Gewinnspiel, nächste Woche Donnerstag folgt dann Version 3 und die Auflösung des Gewinnspiels 🙂 Aber erstmal will ich euch einen Blick auf mein Shirt werfen lassen, bevor ich euch verrate, was ihr tun müsst: Als ich diesen Strickstoff bei meiner lokalen Stoffdealerin entdeckt habe, musste ich sofort an ein lockeres Shirt passend zu Jeans denken. Die Farben harmonieren dazu einfach super. Liebend gern würde ich euch
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Oh, heute freue ich mich so richtig euch ein gaaaanz neues Schnittmuster zu “rumsen“. Es ist zwar immer noch nicht das ebook zu meiner Tasche “Mareike”, aber dafür das unglaublich tolle Schnittmuster/ebook “april love” von liebedinge *, das ich probenähen durfte. Schon als ich den Probenähaufruf gesehen habe, war ich “schock-verliebt” und musste spontan an eine Tasche im Stil von der quitschbunten Marke mit D denken. Die Tasche ist ein echtes Raumwunder und hat viele kleine Reißverschluss-Taschen und Fächer für den vielen Kleinkram, den ich immer mit mir herumtrage 😉 Und das tollste: Ich darf auch noch ein ebook verlosen 🙂 Dazu aber später mehr. Jetzt aber erstmal die Bilder von meinem neuen Schätzchen: Die Bilder habe ich übrigens in meinem Urlaub in Olympia (Griechenland) und Bari (Italien) gemacht – die Tasche ist also bereits weit gereist und hat sich bewährt 😉 Vernäht habe ich ein Kunstleder von stoffe.de *, einen Stoffcoupon aus einem kleinen Laden in Dresden und diverse Reste für das Futter. Das Taschenband stammt von Baender24.de. Es ist kein klassisches Gurtband (mit grober Struktur), sondern besteht aus 80% Polyester/Viscose und nur 20% Polypropylen und sieht dadurch wesentlich edler aus. Außerdem habe ich in der Tasche das erste Mal Decovil (an den Seiten und Aufsatztaschen) und Soft & Stable (für die Haupttasche) verwendet. Das hat das Nähen der ohnehin kniffeligen
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Werbung/Sponsored/Anzeige* Seit Freitag gibt es wieder einen neuen Schnitt von pattydoo. Den Cardigan „Mary“, den sie in Ihrem Video zum DIY-Utensilo mit Trennwand trägt, durfte ich bereits live in Berlin auf dem Nähcamp bewundern und im Anschluss probenähen. Gewählt habe ich einen schwarzen Strickstoff (ich weiß, die Farbe darf ich als „Frühling“ gar nicht tragen *g*) und für das (optionale) Futter einen bunten Skull-/Totenkopf-Jersey. Der Probeschnitt war noch mit engen Ärmeln, so dass es durchaus schwierig ist, etwas Passendes für drunter zu finden (höchstens eine Tanktop wie Livia), in der finalen Version hat Ina dann – sehr zu meiner Freude – auch eine Variante mit weiteren Ärmeln hinzugefügt. Für mich war es das zweite Projekt an meiner neuen Overlock-Maschine – was man der einen oder anderen Naht (vor allem an der Schulter und unterm Arm) durchaus ansieht 😉 Aber ich bin dennoch happy mit meiner neuen Strickjacke. Wer sich mit der Größe unsicher ist, näht sich am besten erstmal ein Liv. Passt die, kann Mary in der gleichen Größe zugeschnitten werden. So habe ich es auch gemacht, denn durch meine Kurven schwanke ich stets zwischen 40 und 44 laut Maßtabelle. Mir hat die 40 aber in beiden Fällen ausgereicht. Bis bald, eure Annika Verlinkt bei: RUMS Schnittmuster: Cardigan Mary von Pattydoo (Schnittmuster) (Blog) Dieser Blog enthält Werbung. Links, die mit
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