Bolero, Tanktop und 5-Minuten-Rock

Bolero, Tanktop und 5-Minuten-Rock

Boleros haben bisher in meinem Kleiderschrank eigentlich fast keine Rolle gespielt. Ein einziger verwaister schwarzer Bolero liegt in meiner Sportklamotten-Schublade. Als Eva Marie von Romy Nähwerk dann aber bereits während des Probenähens von Valery ankündigte, dass sie da etwas plant, war ich gleich begeistert. Warum eigentlich nicht? Gerade bei dem aktuellen April-Wetter mit wechselhaften 0 bis 15 Grad, Regen, Schnee und Sonnenschein ist der Zwiebellook ja ideal. Und wieso sollten wir nicht schonmal unter einem Bolero-Jäckchen unsere Sommerklamotten hervorblitzen lassen? 🙂 Wenn die Temperaturen dann doch steigen, ist ein Bolero ruck-zuck in der Handtasche verstaut. Perfekt oder? Schicksal oder glückliche Fügung war es dann noch, dass Kaidso vor wenigen Tagen einen Maßschnitt-Kurs für Tanktops * herausgebracht hat (bzw. einen Oberteil-Grundkurs *), dazu am Samstag in einem sagenhaft tollen neuen Stoffladen eine “Sneak-Preview” stattfand und ich dort DEN Stoff überhaupt entdeckt habe *g* Noch am gleichen Abend habe ich also den grau-grünen gelöcherten Jersey angeschnitten und bis um 1:15 Uhr am Sonntag früh genäht was das Zeug hält. Herausgekommen ist meine neue Frühlings-Sommer-Sonne-Gute-Laune-Kombi: Der Bolero ist nach dem wundervollen Schnitt “Abby” von Romy Nähwerk entstanden. Abby gibt es in zwei Verschlussvarianten. Einmal zum Binden und einmal mit runder Form zum Schließen mit Knopf oder Bändchen. Außerdem ist Abby im Vorder- und Rückenteil gefüttert und macht damit einen richtig hochwertigen Eindruck. Der Schnitt

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Sommerliche Shorts für Mr. & Mrs.

Sommerliche Shorts für Mr. & Mrs.

Als BeeKiddi Ende März zum Probenähen ihres neuen Schnittmusters aufgerufen hat, war ich gleich Feuer und Flamme. Genäht werden sollte eine sommerliche Shorts mit moderner Optik durch (teilweise) offene Kanten an den Nähten. Noch dazu war BeeShorty * zunächst als Unisex-Variante ausgelegt, so dass ich endlich mal wieder die Chance nutzen konnte, meinen Liebsten “zwangszubeschenken”. Zusammen mit vielen lieben Probenäherinnen ging es also ans tüfteln und feilen. Die erste Männerversion in M war zumindest für meinen Verlobten “vornerum” zu eng *g* Also habe ich die zweite Version in L genäht und auch gleich richtig “betüddelt”:

[Upcycling] Taschen(T)raum-Wunder

[Upcycling] Taschen(T)raum-Wunder

Mama Deluxe… eine Wickeltasche… was will ich denn damit? Aber die Tasche von Andrea von Liebedinge in ihrem Probenähaufruf war einfach so schön und edel. Sie sah so gar nicht nach Wickeltasche aus, sondern eher nach schicker Bürotasche oder Weekender. Und nachdem ich meine April Love von Liebedinge schon so gerne ausführe, wollte ich unbedingt das neuste Werk von Andrea testen. Schließlich begleitet mich April Love nun auch schon ein Jahr. Die Zeit rennt ganz schön. Dieses Mal wollte ich in der Tasche aber viele “Gedanken” unterbringen: Fast vs. Slow Fashion, Recycling und Upcycling sind Schlagworte, die sich gerade jetzt wo sich das Unglück der Nähfabrik Rana Plaza zum dritten Mal jährt in den Medien überall finden. “Beim Gebäudeeinsturz in Sabhar etwa 25 km nordwestlich der Hauptstadt Dhaka in Bangladesch am 24. April 2013 wurden 1127 Menschen getötet und 2438 verletzt. Der Unfall ist der schwerste Fabrikunfall in der Geschichte des Landes.” (Wikipedia) Seither wird Ende April zum “Fashion Revolution Day” aufgerufen und für mehr Nachhaltigkeit geworben. Passend dazu läuft noch bis Juli im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden die Ausstellung “Fast Fashion – Die Schattenseiten der Mode”. Eine Ausstellung die auch meine zukünftige SchwiMu verließ mit den Worten “Dann dürfen wir ja jetzt eigentlich gar nichts mehr kaufen.” Ganz so drastisch muss es ja nicht sein, aber zumindest mehr darauf achten, wo

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Tiefblaue glücklich-machende Jeans-Treggings

Tiefblaue glücklich-machende Jeans-Treggings

“Indigo – tief blau und tief glücklich”… … kennst du diese Textzeile aus einem Song von Silbermond? Für mich ein Song, der unglaublich gute Laune macht und mich in Tanzlaune versetzt. Und so in etwa fühle ich mich mit meiner neuen Hose. Genäht habe ich erneut eine Leggings/Treggings nach dem Schnitt “Cathy” von Romy Nähwerk. Nachdem wir im Probenähen festgestellt hatten, dass Jeans mit 3 % Elasthan nicht ausreicht und auch 8 % eher problematisch waren, habe ich mich an den sogenannten Strickjeans von “Der Stoffhandel” aus 71 % Baumwolle, 27 % Polyester, 2 % Elasthan getraut. Entdeckt habe ich ihn in einem Facebook-Beitrag von BassStich. Das Besondere: von außen sieht er aus wie Jeans, fühlt sich prima an und ist auch sehr fest/griffig. Von innen ist er aber angerauht wie Sweat und super elastisch. Perfekt also für eine Hose dieser Art. Bequem, beweglich und drückt alles an die richtigen Stellen ohne einzuengen 😛 Da bei einer Treggings ja nichts unnötig “auftragen” soll, habe ich auch nur die Po-Taschen aufgesetzt und den Rest mit Fake-Nähten imitiert. Auch die “Seitennaht” ist eigentlich keine, sondern besteht aus zwei einfachen Steppnähten für die ich mir extra dickes Deko-Garn geholt habe. Und wieso habe ich am Anfang nun irgendwas von Indigo erzählt? Naja, als ich so durch den Shop von “Der Stoff-Handel” gesurft bin, bin ich

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Spaciges Lack & Leder Tanktop

Spaciges Lack & Leder Tanktop

Schon häufig habe ich mich für die verschiedensten Probenähereien beworben. Mal klappt das – mal auch nicht. So kenne ich das und so ist das für mich “normal”. Aber kannst du dir vorstellen, was für ein tolles Gefühl es ist, wenn man einfach so angeschrieben wird, weil man von einer anderen Schnittmusterdesignerin empfohlen wurde? Ich habe mich daher mega gefreut, als DreiEms mich persönlich eingeladen hat, um ihr neues Tanktop zu testen. Getestet wurde im März also das Tanktop Lee *. Ein eher sportlicher Schnitt mit verschiedenen Teilungen, den DreiEms für Frauen und Kinder gradiert hat. Meine sportliche Version konnte ich leider noch nicht in einem dazu passenden Umfeld fotografieren, aber eine andere Version hat es bereits vor die Linse geschafft: Meine “Kann-Lee-auch-schick?”-Testversion. Genäht habe ich das Tanktop in Größe M aus Resten meines heißgeliebten Lederjerseys von GreLu. Da es eben Reste waren, konnte ich das Vorder- und Rückenteil leider nicht im Bruch zuschneiden und so gibt es eine weitere Naht vorne und hinten in der Mitte. Der schwarze Lederjersey stammt von meinem Lady-Grace-Blazer und der dazu passenden Cathy-Leggings, der beige Rest von meinem Kleid Valery. Da ich nach der ersten Anprobe unsicher war, ob das nun “schick” ist oder doch in die Abteilung “Lack & Leder” gehört, habe ich das ganze noch mit einem geometrischen Motiv verziert. Die dreieckigen

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